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09:34 Uhr, 28.04.2011

Deutschland: Einfuhrpreise steigen im März um 1,1%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland sind im März 2011 geringfügig stärker gestiegen als erwartet. Der Index der Einfuhrpreise stieg um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet, nachdem die Einfuhrpreise im Februar um 1,1 Prozent gestiegen waren. Die Jahresveränderungsrate beträgt im März +11,3 Prozent nach +11,9 Prozent im Februar.

Importierte Energie war im März um 36,4 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 6,7 Prozent. Rohöl wies hier mit 42,4 Prozent die höchste Vorjahresveränderungsrate auf (+9,3% gegenüber Februar 2011). Mineralölerzeugnisse waren im Vergleich zum März 2010 um 33,9 Prozent teurer (+7,6% gegenüber Februar 2011). Die Erdgaspreise lagen um 27,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats (+1,3% gegenüber Februar 2011).

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im März 2011 um 7,7 Prozent über dem Stand von März 2010. Gegenüber Februar 2011 veränderte er sich nicht.

Der Index der Ausfuhrpreise erhöhte sich im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent. Im Februar und im Januar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate jeweils +5,4 Prozent betragen. Bezogen auf den Vormonat stieg der Ausfuhrpreisindex im März um 0,3 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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