Fundamentale Nachricht
13:38 Uhr, 29.10.2015

Deutschland: Arbeitslosigkeit auf Rekordtief

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober auf den tiefsten Stand seit 1991 gesunken. Die Konjunktur brummt.

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im Oktober weiter deutlich zurückgegangen. Die Zahl der arbeitslosen Menschen verringerte sich von September auf Oktober um 59.000 auf 2,649 Millionen Menschen, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Damit wurde der niedrigste Stand seit November 1991 erreicht.

Verantwortlich für die weitere Verbesserung war vor allem die jahreszeitlich bedingte Herbstbelebung. Wegen des Schul-, Ausbildungs- und Semesterbeginns geht die Arbeitslosigkeit im Oktober regelmäßig zurück. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 5.000 leicht abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr waren 83.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet.

Die unbereinigte Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent und erreichte damit den tiefsten Stand seit mindestens 1992.

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„Die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an", betonte BA-Chef Frank-J. Weise. "Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind saisonbereinigt leicht gesunken, das kräftige Wachstum bei der Beschäftigung ist ungebrochen. Auch die Arbeitskräftenachfrage hat nochmals zugelegt.“

Experten erwarten wegen der hohen Flüchtlingszahlen, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland in den kommenden Monaten wieder zunehmen dürfte.

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6 Kommentare

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  • student
    student

    Wenn man untersucht, wie die Arbeitslosenzahlen in den Industrieländern erhoben werden, weiss man nicht, ob man lachen oder weinen soll.

    In Japan fällt jeder aus der Statistik, der länger als 6 Monate arbeitslos ist.

    In Deutschland werden regelmäßig die Arbeitslosen aus der Statistik gestrichen, die nicht mehr vermittelbar und/oder in ABM-Maßnahmen "beschäftigt" sind. Das sind Millionen. Die Frührentner sind da gar nicht mit dabei.

    In den USA werden die Menschen telefonisch zu ihrer Berufssituation befragt. Aber, was ist, wenn den Arbeitslosen der Telefonanschluss gesperrt wurde . . .

    Nach einer Sozialstudie in den USA sind so in den Arbeitslosenstatistiken 97 Millionen Amerikaner weniger enthalten. Das GNP wird sowieso durch die asset-driven-economy der Wall Street dominiert. Die paar Arbeitslosen und die marode Infrastruktur sind da nicht so wichtig.

    21:02 Uhr, 29.10. 2015
  • xAZSx
    xAZSx

    erstens..die Frage wer ist als arbeitsloser in der Statistik angegeben....zweitens....desto mehr Menschen nach DE kommen, desto weniger wird die Prozent Zahl, denn, Asylanten sind (angemeldete) keine Arbeitslosen...also doof muss man sein.....

    20:32 Uhr, 29.10. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • 280a
    280a

    Alles erstunken und erlogen. Genau so wie in Österreich, USA, usw.

    20:11 Uhr, 29.10. 2015
  • Chamäleon
    Chamäleon

    Allein durch das Neue Vorruhestandsgesetz müssten es sogar noch mehr sein, was heißen will, dass die Arbeitslosenrate in Wahrheit steigt und uns die tollste aller Welten vorgegaukelt wird. Schöne Neue, heile Welt lass grüßen.

    14:08 Uhr, 29.10. 2015

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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