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10:11 Uhr, 05.08.2009

Deutscher Serviceindex schwächer als erwartet

London (BoerseGo.de) - Der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe in Deutschland ist im Juli auf den höchsten Stand seit zehn Monaten gestiegen. Die Stimmung der Einkaufsmanager hat sich aber nicht so deutlich verbessert wie zuletzt erwartet. Wie Markit Economics am Mittwoch mitteilte, kletterte der Serviceindex von 45,2 Punkten im Vormonat auf 48,1 Zähler. Der vorläufig veröffentlichte Wert (48,4 Punkte) wurde damit um 0,3 Punkte unterschritten. Zudem liegt der Indikator weiterhin unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten.

In Kombination mit den Ergebnissen aus der Industrie zeigen die Daten jedoch, dass die Erholung der deutschen Privatwirtschaft im Juli in Rekordtempo vorangekommen ist.

"Die deutsche Privatwirtschaft scheint die Krise fast überstanden zu haben und ist im Juli nur noch leicht geschrumpft", kommentierte Markit-Ökonom Tim Moore.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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