Deutsche-Wohnen-Aktionäre segnen Vonovia-Gewinnabführungsvertrag ab
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Von Ulrike Dauer
DOW JONES--Die Aktionäre der Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen haben auf ihrer außerordentlichen Hauptversammlung den vom Mutterkonzern geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgesegnet. Wie Deutsche Wohnen mitteilte, wurde der Vorschlag mit 98,93 Prozent des anwesenden Grundkapitals angenommen. Beide Unternehmen hatten den Vertrag am 15. Dezember 2024 abgeschlossen. Damit er wirksam wird, ist die Zustimmung der Hauptversammlungen beider Vertragsparteien erforderlich. Die außerordentliche Vonovia-Hauptversammlung findet am Freitag statt.
Der Vertrag soll unbefristet gelten, er ist laut Mitteilung erstmals kündbar nach fünf Jahren. Den "außenstehenden Aktionären" von Deutsche Wohnen soll laut Mitteilung eine Abfindung von 0,7947 Vonovia-Aktien je Aktie der Deutsche Wohnen angeboten werden. Für die Dauer des Vertrags leistet Vonovia den dann noch "außenstehenden Aktionären" von Deutsche Wohnen für jedes volle Geschäftsjahr jährlich eine Ausgleichszahlung. Diese beträgt den Angaben zufolge brutto 1,22 Euro je Aktie bzw netto 1,03 Euro je Aktie.
Nach früheren Angaben hält Vonovia knapp 87 Prozent der Stimmrechte an Deutsche Wohnen; nach Vollzug eines jüngst vereinbarten Joint Ventures mit Apollo wird Vonovia einer Unternehmenssprecherin zufolge direkt und indirekt etwa 77 Prozent an Deutsche Wohnen halten. Der Vollzug wird nicht vor Ende des ersten Quartals erwartet.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/mgo/cbr
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