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09:52 Uhr, 01.08.2011

Deutsche Telekom will massiv Stellen streichen

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Bonn (BoerseGo.de) – Bei der Deutschen Telekom soll es einem Pressebericht zufolge zu einem massiven Stellenabbau in der Verwaltung und dem gehobenen Management kommen. Wie das Handelsblatt am Montag unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, plant die Konzernführung in den nächsten Jahren bis zu 1.600 Posten in der Bonner Zentrale zu streichen, vor allem in der Führungsriege. Betroffen von den Streichungen seien die drei Einheiten Personal, Finanzen und der Bereich des Vorstandsvorsitzenden Obermann selbst, schreibt die Zeitung. Insgesamt sollten damit acht Prozent aller Posten in der Konzernverwaltung wegfallen. "Da gibt es einen unglaublichen Wasserkopf", zitierte das Blatt Informanten.

Die Telekom bestätigte gegenüber dem Handelsblatt, dass es Kürzungspläne für die Zentrale in Bonn gebe. "Im Rahmen des laufenden Sparprogramms ’Save for Service’ schauen wir uns auch Funktionen in der Zentrale an", sagte ein Sprecher der Zeitung. Zum Umfang wollte er sich nicht äußern.

Mit dem genannten Sparprogramm hat die Telekom von 2007 bis 2010 bereits 8,3 Milliarden Euro an Kosten eingestampft. Im ersten Halbjahr sind laut Zeitung 900 Millionen Euro hinzugekommen. Die Telekom legt am Donnerstag ihre Halbjahreszahlen vor.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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