Das abgelaufene Quartal gehört zu den erfolgreichsten der Deutschen Telekom: Überschuss und Erlös wachsen überraschend stark, der Umsatz erreicht erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro. Stark zeigt sich der Dax-Riese dabei auch im Streaming-Geschäft. Zuvor hat schon die Tochter T-Mobile US überzeugt, dagegen kämpft Konkurrent Telefonica mit roten Zahlen.
Das Wichtigste zu Deutsche Telekom und Telefonica vorab:
Deutsche Telekom und T-Mobile US mit starkem Kundenwachstum
Telefonica bekräftigt trotz roter Zahlen den Ausblick
Nach einem abgeschlossenen Rekordquartal steht die Deutsche Telekom laut Konzernchef Tim Höttges "voll unter Dampf". Das DAX®-Schwergewicht verzeichnete im Zeitraum Juli bis September eigenen Angaben zufolge deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Ein Grund für die überraschend positive Entwicklung sei das nach wie vor starke Geschäft der Tochter T-Mobile US gewesen.
Wie die Deutsche Telekom mitteilte, kletterte der Erlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent auf 20 Milliarden Euro - so viel wie noch nie zuvor in einem Quartal. Der Konzernüberschuss legte sogar um 7,8 Prozent zu und erreichte 1,4 Milliarden Euro.
Wachstumstreiber war laut Telekom erneut vor allem die US-Tochter. Aber auch auf dem Heimatmarkt konnte der T-Konzern glänzen, vor allem was das Internetgeschäft angeht. So stieg die Zahl der Haushalte mit schnellen Internetanschlüssen binnen eines Jahres um rund 20 Prozent auf fast 14 Millionen. Gefragt war auch die Datenflatrate "StreamOn", mit der Kunden Musik, Videos oder Spiele streamen können. Ende September waren dort 2,8 Millionen Kunden angemeldet, rund 80 Prozent mehr als noch Ende September 2018.
T-Mobile US wächst kräftig – Fusionsabschluss im Visier
Mit einem besser als erwarteten Wachstum seines Kundenstamms hat sich die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US im abgelaufenen dritten Quartal präsentiert. Wie der drittgrößte Mobilfunkkonzern der USA nach Verizon Communications und AT&T mitteilte, konnten von Juli bis September insgesamt 754.000 neue Vertragskunden gewonnen werden. Marktexperten waren nur von 742.000 ausgegangen. Bei Branchenprimus Verizon waren es nur 601.000 neue Vertragskunden gewesen.
T-Mobile US präzisierte zudem sein Jahresziel etwas nach oben. Auf der Ertragsseite peilt die Telekom-Tochter nun im laufenden Geschäftsjahr eine Spanne von 13,1 Milliarden bis 13,3 Milliarden Dollar an. Bislang hatte das Unternehmen 12,9 Milliarden bis 13,3 Milliarden Dollar als Ziel ausgegeben.
Der Konzern befindet sich gerade in einer heißen Übernahmephase. Die Nummer drei des US-Mobilfunkmarkts will mit der Nummer vier, Sprint, fusionieren. Das Ziel sind neben Einsparungen und eines größeren Kundenstamms eine verbesserte Konkurrenzfähigkeit gegenüber den beiden Platzhirschen Verizon und AT&T. Gegen den Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint sind in den USA aber mehrere Klagen anhängig. Dennoch gab sich die Telekom-Tochter zuversichtlich, die Fusion Anfang 2020 zustande zu bringen.
Telefonica belasten Restrukturierungskosten
Im Gegensatz zur Deutschen Telekom und T-Mobile US ist das spanische Telekommunikationsunternehmen Telefonica im abgelaufenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht, dennoch bekräftigt der Konzern seine Jahresziele. So peilt Telefonica eigenen Angaben zufolge 2019 ein zweiprozentiges Plus beim operativen Gewinn und beim Umsatz an.
Die Bekräftigung des Ausblicks für das laufende Jahr kommt etwas überraschend, nachdem der Konzern im abgelaufenen dritten Quartal unterm Strich ein Minus von 443 Millionen Euro ausgewiesen hat. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 1,14 Milliarden Euro in den Büchern. Operativ verbuchte Telefonica einen Einbruch von 32 Prozent: Das Betriebsergebnis sank auf 2,7 Milliarden Euro. Belastend wirkten vor allem Restrukturierungskosten, die das Unternehmen auf knapp zwei Milliarden Euro bezifferte.
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