Deutsche Telekom verlangt höhere Sparanstrengungen von eigenen Mitarbeitern
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom erhöht ihren Spardruck, um die Gewinnziele zu erreichen. Grund ist ein unerwartet schwaches Neukundengeschäft. Dies sagte Deutschland-Chef Niek Jan van Damme der "WirtschaftsWoche". "Beim Neukundenzuwachs liegen wir unter Plan", betont der Manager. Das liege an der zunehmenden Marktsättigung. In Bereichen wie dem Breitbandanschluss sei das Plus der neuen Verträge im Vergleich zu den Vorjahren deutlich niedriger. "Da setzt ein Trend ein, den wir erst in zwei, drei Jahren erwartet hatten. Wir kennen also den Grund, werden aber trotzdem an unseren ambitionierten Zielen festhalten." In diesem Jahr erwartet die Telekom ein bereinigtes Betriebsergebnis (EBITDA) von 19,1 Milliarden Euro.
Um die eigene Prognose zu erfüllen, stehen nun Einsparungen mit sofortiger Wirkung an. So sind etwa alle Beschäftigten aufgefordert, die Reisekosten zu senken. In einer E-Mail an alle Mitarbeiter, die dem Magazin vorliegt, hatte van Damme die Mitarbeiter auf den Sparkurs und die Probleme eingeschworen. "Statt auf Grün stehen einige Ampeln auf Gelb und zum Teil sogar auf Rot", schrieb van Damme. Ampeln werden innerhalb des Konzerns benutzt, um die Erreichung von Zielen anzuzeigen. "Die kommenden Monate werden kein Selbstläufer", sagte der Telekom-Deutschland-Chef der "Wirtschaftswoche". "Wir spüren einen sehr starken Wettbewerb und müssen sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk um jeden Kunden kämpfen."
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