Deutsche Telekom strengt Beschwerde gegen Fusion von Kabelbetreibern an
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat gegen die kartellrechtliche Genehmigung der Fusion von Kabel Baden-Württemberg und Unitymedia Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingereicht. "Sollte es zu einem Verfahren kommen, dann wohl frühestens in einem halben Jahr, " sagte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag. Ein aufschiebende Wirkung habe die Beschwerde nicht.
Um eine Freigabe für die Übernahme von Kabel Baden-Württemberg zu erhalten, hatte sich der Unitymedia-Eigner Liberty Global im Vorfeld gegenüber dem Bundeskartellamt zur Einhaltung von Auflagen verpflichtet. So soll die Grundverschlüsselung digitaler frei empfangbarer TV-Programme beendet werden. Außerdem räumt das Unternehmen großen Wohnungsbaugesellschaften Sonderkündigungsrechte ein. Liberty Global will zudem auf bestimmte Exklusivitätsklauseln und Eigentumspositionen an Hausnetzen verzichten.
Gegner der Fusion befürchten, Liberty Global könne auch noch das Zusammengehen mit Kabel Deutschland als Marktführer suchen, um wieder einen bundesweiten Kabelgiganten zu schaffen.
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