Deutsche Telekom legt solide Zahlen vor - T-Mobile USA überrascht
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Telekom hat ein positives zweites Quartal hingelegt. Insgesamt hat sich der Umsatz im Zeitraum April bis Juni zum Vorjahr leicht von 14,48 auf 14,37 Milliarden Euro reduziert. Dabei haben positive Währungseffekte aus dem starken Dollar Umsatzrückgänge in Deutschland, Europa und den USA weitgehend ausgeglichen. Gut verlief aber auch das Mobilfunkgeschäft in Deutschland und den USA. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten, das bereinigte EBITDA blieb zugleich mit 4,7 Milliarden Euro stabil. Vor einem Jahr war allerdings das zum Verkauf stehende US-Geschäft nicht einbezogen. Unterm Strich kletterte der Nettogewinn von 348 auf 614 Millionen Euro. Grund für den Gewinnsprung waren auch geringere Personalsonderkosten. Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettergebnis von 607 Millionen Euro gerechnet.
Konzernchef René Obermann zeigte sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung. „Wir halten unser Wort und liefern dem Markt mit sehr soliden Zahlen Verlässlichkeit“, sagte er. „Natürlich gibt es weiterhin Herausforderungen für uns, aber gerade im Vergleich mit unseren Wettbewerbern schlagen wir uns sehr ordentlich.“
Nach Einschätzung eines Händlers in Frankfurt sind die Quartalszahlen besser als erwartet ausgefallen. Insbesondere der Gewinn von T-Mobile USA habe positiv überrascht, hieß es am Donnerstagmorgen in einer ersten Einschätzung. T-Mobile USA verbesserte im Berichtsquartal seine bereinigte EBITDA-Marge gegenüber dem Vorjahreswert um 2,3 Prozentpunkte auf 27,7 Prozent. Bei einem Umsatzplus um 8,7 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro legte das bereinigte EBITDA im Jahresvergleich um 18,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu.
Der Telekom-Vorstand hält trotz der sich verschärfenden Marktbedingungen an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest: Bei einem Free Cash Flow von sechs Milliarden und soll das bereinigte Betriebsergebnis EBITDA in diesem Jahr 18 Milliarden Euro erreichen. Unverändert bleibt auch die Dividendenplanung, die für das Geschäftsjahr 2012 eine Ausschüttung von 0,70 Euro je Aktie vorsieht.
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