Analyse
09:38 Uhr, 01.07.2022

DEUTSCHE TELEKOM - Geht den Käufern doch noch die Luft aus?

Seit dem Frühjahr ist die Aktie der Deutschen Telekom eine der Säulen und Outperformer im DAX. Knapp unter dem Rallyhoch stellt sich jetzt allerdings die Frage, ob die Schwäche in dieser Woche schon auf eine Topbildung und Trendwende nach unten hinweist.

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Deutsche Telekom - WKN: SH7NM5 - ISIN: DE000SH7NM53 - Kurs: 3,240 € (Société Générale)
  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 18,758 € (XETRA)
  • Mini Future Long auf Deutsche Telekom - Kurs: 1,610 € (J.P. Morgan)

Seit der Verteidigung der mittelfristigen Unterstützung bei 14,59 EUR Anfang März, dominiert ein dynamischer Aufwärtstrend den Kursverlauf der Aktie der Deutschen Telekom. Nach dem Ausbruch über das Vorjahreshoch bei 18,91 EUR stoppte diese Rallye aber schon im Bereich des Kursziels bei 19,19 EUR. Der folgende Rücklauf wurde in den letzten Tagen wieder gekontert. Doch knapp unter dem Jahreshoch scheint den Bullen die Kraft zu schwinden. Wie kann man mit der aktuellen Situation umgehen und den Richtungsentscheid erfolgreich handeln?

Hohe Hürden und starke Käufer

Wer bei der Aktie an eine Trendwende glaubt, könnte "enttäuscht" werden, denn aus technischer Sicht ist der Anstieg seit März ohnehin intakt und die Aufwärtsbewegung seit Mitte Juni so lange in der Lage ein neues Jahreshoch zu generieren, als die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 18,20 EUR nicht unterschritten wird.

Das bedeutet: Auf der Unterseite ist noch etwas Platz für eine Korrektur. Im Anschluss dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend allerdings fortsetzen und die positiven Signale der letzten Monate zu einem Ausbruch über 19,30 EUR führen. Zunächst wäre das Aufwärtspotenzial der Aktie auf den Bereich zwischen 20,00 und 20,46 EUR begrenzt. Im aktuellen Umfeld wäre dies jedoch schon ein echter Lichtblick für DAX-Aktien-Anleger.

Sollte die Aktie dagegen unter 18,20 EUR einbrechen käme es zunächst zu einem weiteren Pullback bis 17,75 EUR. Erst darunter wäre ein Verkaufssignal aktiviert, dem Abgaben bis 17,14 und später 16,50 EUR folgen dürften.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SH7NM53 an mit einem moderaten Hebel von 5,84, KO-Schwelle 16,18 EUR, Basis 15,59 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000JA9NH37 mit einem relativ hohen Hebel von 12,03, KO-Schwelle 18,12 EUR, Basis 17,25 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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