Deutsche Sparer stecken weiterhin in der Niedrigzinsfalle fest
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds sind viele deutsche Sparer nicht bereit, ihre sicheren Anlagehäfen zu verlassen – und dies wider besseren Wissens. Dies zeigt das aktuelle Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management. Zwar sind 52,4 Prozent der Deutschen überzeugt, dass die Zinsen langfristig niedrig bleiben werden – ein Anstieg um 6,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2013. Daraus folgert immerhin jeder Vierte (25,9 Prozent), dass es nichts bringt, das Geld langfristig auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten zu belassen.
Nichtsdestotrotz geben 19,6 Prozent der Bundesbürger genau diese als ihre erste Wahl an, egal ob die Zinsen steigen oder sinken. Der Anteil derjenigen, die unabhängig vom Zinsumfeld auf Tages- und Festgeld setzen, stieg seit der letzten Befragung im Herbst 2013 sogar noch weiter an, wenn auch nur um 0,5 Punkte.
„Die schleichende reale Enteignung ist derzeit für viele Privatanleger traurige Realität“, bestätigt Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. „Obwohl vielen bewusst ist, dass sie handeln müssten, verharren sie in ihren gewohnten Sparformen, während parallel viele Aktienmärkte ein Allzeithoch nach dem anderen erreichen.“ So macht sich mit 8,6 Prozent nicht einmal jeder Zehnte der Befragten aktiv auf die Suche nach Anlagemöglichkeiten mit höheren Ertragschancen.
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