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14:28 Uhr, 08.05.2014

Deutsche Sparer stecken weiterhin in der Niedrigzinsfalle fest

Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds sind viele deutsche Sparer nicht bereit, ihre sicheren Anlagehäfen zu verlassen – und dies wider besseren Wissens. Dies zeigt das aktuelle Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management.

Frankfurt (BoerseGo.de) – Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds sind viele deutsche Sparer nicht bereit, ihre sicheren Anlagehäfen zu verlassen – und dies wider besseren Wissens. Dies zeigt das aktuelle Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management. Zwar sind 52,4 Prozent der Deutschen überzeugt, dass die Zinsen langfristig niedrig bleiben werden – ein Anstieg um 6,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2013. Daraus folgert immerhin jeder Vierte (25,9 Prozent), dass es nichts bringt, das Geld langfristig auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten zu belassen.

Nichtsdestotrotz geben 19,6 Prozent der Bundesbürger genau diese als ihre erste Wahl an, egal ob die Zinsen steigen oder sinken. Der Anteil derjenigen, die unabhängig vom Zinsumfeld auf Tages- und Festgeld setzen, stieg seit der letzten Befragung im Herbst 2013 sogar noch weiter an, wenn auch nur um 0,5 Punkte.

„Die schleichende reale Enteignung ist derzeit für viele Privatanleger traurige Realität“, bestätigt Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. „Obwohl vielen bewusst ist, dass sie handeln müssten, verharren sie in ihren gewohnten Sparformen, während parallel viele Aktienmärkte ein Allzeithoch nach dem anderen erreichen.“ So macht sich mit 8,6 Prozent nicht einmal jeder Zehnte der Befragten aktiv auf die Suche nach Anlagemöglichkeiten mit höheren Ertragschancen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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