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08:24 Uhr, 12.12.2008

Deutsche sehen 2009 relativ gelassen entgegen

Bonn (BoerseGo.de) - Trotz der aktuellen negativen Wirtschaftsprognosen sehen die Deutschen dem kommenden Jahr gelassen entgegen. Bei einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der Zurich Gruppe Deutschland gaben immerhin 44 Prozent der Befragten an, sich keine Gedanken um ihre persönliche Situation im Jahr 2009 zu machen. Dagegen hat fast ein Viertel Angst vor der eigenen finanziellen Situation im neuen Jahr.

Ganz oben auf der Wunschliste an die Bundesregierung stehen Steuersenkungen. In der Senkung von Steuern (75 Prozent) und von Lohnnebenkosten (58 Prozent) sehen die 1.000 Befragten Personen den größten Nutzen zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage im Jahr 2009. Während die finanzielle Unterstützung von Krisenbranchen und die Verstaatlichung von Schlüsselindustrien nur von 28 Prozent bzw. 20 Prozent als hilfreich bewertet werden. Als positiven Effekt der wirtschaftlichen Lage nimmt rund die Hälfte der Befragten vor allem sinkende Energie- und Spritpreise wahr. Autorabatte sieht rund ein Viertel als positiv an und 32 Prozent können den Rabattaktionen im Einzelhandel etwas Gutes abgewinnen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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