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11:00 Uhr, 13.06.2009

Deutsche Post will Nachtluftnetz streichen

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München (BoerseGo.de) - Neben den geplanten Einsparungen bei Sortierzentren und Briefträgern will die Deutsche Post offenbar ihr inländisches Nachtluftpostnetz komplett einstellen. Dies berichtet das Wirtschaftsblatt "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht. "Zum 1.Juli wird das Nachtluftpostnetz eingestellt", sagte Unternehmenssprecher Uwe Bensien zu der Zeitung. Die Deutsche Lufthansa ist Hauptpartner der Post für die innerdeutsche Nachtluftpost-Beförderung. Bereits in den vergangenen Jahren waren einzelne Flüge gestrichen worden. Zuletzt bestand das Netz noch aus rund zehn Verbindungen pro Nacht.

Statt in der Luft sollen die innerdeutschen Briefe laut "Euro am Sonntag" nur noch per Straße transportiert werden. Dadurch würden Einsparungen von 40 bis 60 Millionen Euro jährlich angestrebt, heißt es in dem Bericht. Dies werde sich aber kaum auf die Zustellgeschwindigkeit auswirken. Laut Bensien soll sich die Quote der Sendungen, die den Empfänger am nächsten Tag erreichen, von derzeit 96 Prozent um nur ein bis zwei Prozentpunkte verschlechtern.

Bereits am Freitag hatte die Tageszeitung "Welt" von geplanten Sparmaßnahmen der Post berichtet. Aufgrund der nachlassenden Briefmenge würden in 16 von 82 Sortierzentren sonntags bald keine Briefe mehr sortiert, berichtete das Blatt. Zudem sollten montags wesentlich weniger Briefträger unterwegs sein. Diese "Optimierungsmaßnahmen" würden im Juli und August 2009 getestet, hieß es.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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