Analyse
15:25 Uhr, 12.12.2022

DEUTSCHE POST - Pullback zieht sich hin

Seit einigen Wochen gibt der Aktienkurs der Aktie der Deutschen Post langsam nach. Wie fügt sich diese Bewegung in das Gesamtbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 37,810 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 37,810 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 61,38 EUR aus dem September 2021 in einer Abwärtsbewegung und fiel dabei auf das log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2020 zurück.

Ende September drehte die Aktie auf diesem Retracement nach oben und schoss an die EMAs 50 und 200 (Wochenbasis) bei aktuell 39,86 bzw. 39,96 EUR. Dieser Widerstandbereich erwies sich als zu hohe Hürde. Die Aktie prallte daran nach unten ab. Seitdem befindet sich der Wert in einer Konsolidierung, in der bisher kein großer Verkaufsdruck aufkam.

Wo bieten sich neue Chancen?

Die laufende Konsolidierung kann als Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend ab Januar 2022 angesehen werden. Diese Konsolidierung kann bereits bei 36,46 EUR zu Ende gehen oder sich 35,23 EUR ausdehnen. In beiden Fällen bestünde anschließend die Chance auf einen Anstieg an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch, der aktuell bei 48,27 EUR verläuft.

Sollte der Wert aber unter 33,44 EUR abfallen, dann müsste mit einem erneuten Test des Unterstützungsbereichs um 29,83 EUR oder sogar mit einem Rückfall gen 25,74 EUR gerechnet werden.

Fazit: Das Chartbild der Aktie der Deutschen Post macht auf Sicht von einigen Wochen einen bullischen Eindruck. Aber zum aktuellen Zeitpunkt sollte man mit neuen Longpositionen noch etwas abwarten. In einigen Tagen könnten sich aber gute Chancen ergeben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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