Analyse
16:10 Uhr, 11.11.2022

DEUTSCHE POST - Ausbruch geschafft und nun?

Die Aktie der Deutschen Post hat in dieser Woche eine wichtige Hürde durchbrochen. Wo könnte man einsteigen?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 39,205 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 39,205 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post startete nach dem Allzeithoch bei 61,38 EUR vom 31. August 2021 zu einer starken Abwärtsbewegung. Diese führte die Aktie am 28. September auf ein Tief bei 29,67 EUR und damit auf das log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2020.

Seit diesem Tief legt der Aktienkurs deutlich zu. Gestern kam es zum Ausbruch über den Abwärtstrend seit Januar 2022. Heute eröffnete der Wert mit einem Aufwärtsgap zwischen 38,23 EUR und 38,46 EUR. Im weiteren Tagesverlauf kletterte die Aktie an den EMA 200 bei 39,14 EUR. Aktuell notiert sie minimal darüber. Ein Ausbruch ist das aber noch nicht.

Konsolidierung möglich

Der Anstieg zuletzt und vor allem der steile Anstieg seit gestern haben dazu geführt, dass die Aktie der Deutschen Post kurzfristig überkauft ist. Daher ist ein Rücksetzer möglich. Dieser Rücksetzer könnte zu einem Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend ab Januar 2022 bei aktuell 37,12 EUR oder sogar zu einem Rücksetzer auf die Marke bei 36,46 EUR führen. Anschließend könnte allerdings die Rally in Richtung 41,36 oder sogar 43,50 EUR fortgesetzt werden.

Ein Rückfall unter 36,46 EUR wäre ein Rückschlag für die Bullen. In diesem Fall könnte es zu Abgaben in Richtung 33,44 EUR oder sogar 29,83/67 EUR kommen.

Fazit: Die aktuelle Rally in der Deutschen Post hat noch Potenzial. Allerdings ist ein direkter Einstieg wenig ratsam, da ein kurzfristiger Rücksetzer droht.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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