Analyse
14:10 Uhr, 11.11.2022

AMAZON - Das reicht noch lange nicht (Big Picture)

Die Amazon-Aktie explodierte gestern nach den US-Inflationsdaten förmlich und konnte über 12% zulegen. Der imposante Kursanstieg ist bislang aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein im intakten Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Amazon.com Inc. - WKN: 906866 - ISIN: US0231351067 - Kurs: 96,630 $ (Nasdaq)

Bei enorm weit entfernten 14,00 USD begann wohl der bislang letzte Teil des exorbitanten Aufwärtstrends der Amazon-Aktie, der mit einem Doppeltop bei 188,65 USD im Juli letzten Jahres beendet wurde. Seither brach die Aktie in drei großen Abwärtswellen unter das Hoch des Jahres 2018 bei 102,52 USD und fast schon an das Tief des Jahres 2020 bei 81,30 USD ein. Dort läge auch das 61,8 %-Retracement dieser großen Aufwärtstrendphase seit 2015.

Dieses Abwärtskursziel im großen Bild steht weiterhin aus und daran ändert auch die massive Kaufwelle des gestrigen Tages nichts. Letzten Endes könnte der gestrige Tag lediglich der Auftakt für einen bearishen Rücklauf an die frühere Supportmarke bei 102,52 USD darstellen und sich die Aktie von dort mittelfristig wieder nach Süden in Richtung 79,60 bis 81,30 USD verabschieden.

An dieser Stelle wären neben dem langfristigen 61,8 %-Retracement auch die 200 %-Extension der ersten Abwärtswelle seit November 2021 und die 100 %-Projektion der Verkaufswelle von August bis Anfang Oktober erreicht. Dieses massive Zielcluster um 80,00 USD dürfte eine mittelfristige Trendwende auslösen und zugleich einen Einbruch auf 65,35 USD verhindern.

Um einer solchen Fortsetzung der übergeordneten Abwärtsbewegung aus dem Weg zu gehen, müsste die Aktie von Amazon schon dynamisch über 108,00 USD und die steile kurzfristige Abwärtstrendlinie ausbrechen. In diesem Fall wäre die langfristige Aufwärtstrendlinie auf dem Niveau des Oktober-Hochs von bei 121,31 USD das nächste Ziel.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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