Analyse
10:55 Uhr, 03.08.2023

DEUTSCHE LUFTHANSA - Zahlen beschleunigen den Sinkflug

Lange hatten sich die Anleger gegen das drohende Unheil gewehrt, doch mit dem Verkaufssignal vom 07. Juli wurde die Konsolidierung der letzten Monate nach unten verlassen. Die bärische Reaktion auf die heute veröffentlichten Zahlen der Lufthansa verstärkt den Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 8,320 € (XETRA)

Lufthansa erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €9,389 Mrd (VJ: €8,00 Mrd, Analystenprognose: €9,40 Mrd), ein Ebit (bereinigt) von €1,085 Mrd (VJ: €392 Mio, Prognose: €1,040 Mrd), und einen Nettogewinn von €881 Mio (VJ: €259 Mio, Prognose: €713 Mio). Die Liquidität zum Ende des 2. Quartals lag bei €10,8 Mrd. Lufthansa Cargo erzielt im 2. Quartal ein Ebit (bereinigt) von €37 Mio (VJ: €482 Mio, Prognose: €111 Mio). Im Ausblick auf 2023 erwartet die Lufthansa ein Ebit (bereinigt) von mindestens €2,6 Mrd (Prognose: €2,588 Mrd), Lufthansa Cargo prognostiziert weiter ein Ebit (bereinigt) unter Vorjahr, aber über 2019, bei Geschäftsreisenden Ende 2023 bis zu 70% des 2019er-Niveaus erwartet. Ausblick für 2024 bestätigt. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Die Chancen auf eine langfristige Trendwende hatte die Käuferseite schon im März mit dem Scheitern an der mittelfristigen Hürde bei 11,03 EUR vergeben. Seither setzte die Aktie der Lufthansa an den zentralen Supportbereich bei 9,08 - 9,24 EUR zurück und unterschritt ihn letztlich Anfang Juli. Es folgte der erwartete Abverkauf, der sich am heutigen Tag mit dem Unterschreiten der 8,50-EUR-Marke beschleunigt.

Der mittelfristige Aufwärtstrend steht auf dem Spiel

Bei 8,20 EUR läge noch ein kurzfristiges Abwärtsziel, das den laufenden Einbruch etwas abbremsen könnte. Doch spätestens unter der Marke dürfte ein Test der Unterstützung bei 7,67 EUR anstehen. Hier sollte sich eine Erholung anschließen und damit auch das Ende des Aufwärtstrends seit Herbst letzten Jahres verhindert oder zumindest hinausgezögert werden. Andernfalls käme es zu einem weiteren starken Verkaufssignal und Kursverlusten bis 6,75 EUR.

Um aus der Abwärtstendenz der letzten Monate zu entkommen müsste die Lufthansa-Aktie dagegen aktuell mindestens über die früheren Tiefs bei 8,61 und 8,64 EUR steigen. Für ein Kaufsignal wäre dagegen ein Ausbruch über die Hürde bei 9,24 EUR notwendig.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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