Analyse
12:38 Uhr, 26.06.2023

DEUTSCHE LUFTHANSA - Ist der Kurseinbruch noch zu verhindern?

Im Prinzip tänzelt die Aktie der Deutschen Lufthansa schon seit Mitte Februar oberhalb der 9,00-EUR-Marke seitwärts. Spätestens seit Anfang Mai kann sich der Wert von dieser Zone jedoch nicht mehr signifikant lösen und droht jetzt weiter deutlich einzubrechen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 9,159 € (XETRA)

Ende September startete bei der Aktie der Kranich-Airline eine massive Aufwärtstrendbewegung, die in der Spitze über einen mittelfristigen Trendkanal und auf einen Mehrjahreshoch bei 11,16 EUR geführt hatte. Anschließend brach der Wert zum ersten Mal auf den Support beim 9,10 EUR ein und näherte sich dieser Marke in den folgenden Monaten mit schrittweise fallenden Hochpunkten immer deutlicher an.

Fehlendes Aufwärtsmomentum spricht für fallende Kurse

Ende Mai und Anfang Juni gab es eine Reihe von Angriffen auf die Unterstützungen von 9,02 bis 9,08 EUR. Die anschließende Erholung dauert zudem nur vier Tage und wird seit Mitte Juni wieder abverkauft.

Zwar kann sich die Aktie heute noch ein Stück weit vom Rangetief bei 9,02 EUR absetzen, aber die Tage des Seitwärtstrends dürften gezählt sein. Die Aktie sollte daher unterhalb von 9,02 bis 9,08 EUR direkt an das kurzfristige Kursziel bei 8,42 EUR durchgereicht werden. Von dort könnte eine Erholung bzw. ein Pullback an die Zone um 9,00 EUR starten. Auf Sicht der kommenden Wochen dürfte die Aktie der Lufthansa allerdings bis an den Startpunkt der letzten Aufwärtstrendphase vom Dezember 2022 bei 7,67 EUR einbrechen.

Hohe Hürden auf der Oberseite

Um sich dagegen aus der Abwärtsphase der letzten Wochen und Monate zu befreien, müsste die Aktie zunächst über die Hürden bei 9,47 und 9,64 EUR steigen. Darüber wartet allerdings schon die Oberseite des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals als diagonale Barriere und der zentrale Widerstand bei 9,97 EUR. Erst darüber wäre ein nachhaltiges Kaufsignal aktiv.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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