Deutsche Importpreise deuten im Juli auf nachlassende Inflation
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WIESBADEN (Dow Jones) - Die Importpreise in Deutschland haben im Juli auf einen nachlassenden Preisdruck gedeutet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, sank der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg von 0,1 Prozent prognostiziert.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Importpreisanstieg von 0,9 Prozent registriert. Die befragen Ökonomen hatten einen Anstieg von 1,4 Prozent erwartet.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise lagen die Importpreise im Juli um 0,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Binnen Jahresfrist ergab sich ein Plus von 0,9 Prozent.
Die Importpreise beeinflussen die Erzeuger- und Verbraucherpreise und geben damit Hinweise auf einen sich aufbauenden Inflationsdruck. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juli um 0,1 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein Anstieg um 0,8 Prozent registriert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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