Deutsche ignorieren Chancen von Investmentfonds
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Köln (BoerseGo.de) – Bei der im Februar 2014 zum fünften Mal von der Nürnberger GfK Marktforschung GmbH durchgeführten Gothaer Anlegerstudie erklärten nur knapp acht Prozent der befragten Deutschen, ihr Geld in Investmentfonds zu investieren. Und das, obwohl ein Großteil (63,6 Prozent) angesichts der niedrigen Zinsen mit der eigenen Geldanlage unzufrieden ist. „Die Deutschen sind nicht bereit, auf renditestärkere Investmentvehikel zu setzen. Anderseits wundern sie sich über die extrem niedrigen Zinsen bei altbewährten Anlagemethoden, wie beispielsweise dem Sparbuch“, kommentiert Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG (GoAM), diese Ergebnisse.
Angesichts der extrem negativen Realzinsen verliere der Anleger Geld, wenn er am Geldmarkt investiert. Deshalb sei es besonders wichtig zu prüfen, welchem Zweck die Investition dienen soll. „Oft überschätzen Anleger ihren unmittelbaren Liquiditätsbedarf und unterschätzen den Anteil, den sie für die Altersvorsorge benötigen“, so Kessler. Vermögensverwaltende Fonds seien ideale Instrumente für die Altersvorsorge. Für diese Fonds sollte je nach Risiko allerdings ein Anlagehorizont von sechs bis zehn Jahren unterstellt werden, heißt es weiter.
Fonds vereinfachten das Streuen von Risiken und Chancen „Es lohnt sich in jedem Marktumfeld, Chancen und Risiken über verschiedene Fonds hinweg zu streuen. Gleiches gilt für die verschiedenen Anlageklassen innerhalb eines Fonds“, erklärt Christof Kessler. Ein Fonds sollte jedoch zum Anlagehorizont und Risikoprofil des Anlegers passen, je nachdem, ob dieser eher konservativ, ausgewogen oder chancenorientiert investieren möchte. Ein konservativer Ansatz, der Renditechancen am Markt nutze und die Volatilität gleichzeitig gering halte, sei ein gutes Basisinvestment für jeden Anleger, heißt es.
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