Deutsche HVPI-Inflation für Februar nach unten revidiert
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der Inflationsdruck in Deutschland ist im Februar nicht so hoch gewesen wie zunächst gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,6 (Vormonat: 2,8) Prozent. Bei der ersten Meldung am 28. Februar hatten die Statistiker eine stabile Inflationsrate von 2,8 Prozent gemeldet. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Bestätigung der vorläufigen Daten erwartet.
Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,5 Prozent. Zunächst war eine Rate von 0,6 Prozent berichtet worden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,3 (Vormonat: 2,3) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.
Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Februar bei 2,7 Prozent. Diese Kenngröße liegt seit über einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlicht somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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