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08:10 Uhr, 09.11.2009

Deutsche Exporte steigen um 3,8%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Handelsbilanzüberschuss in Deutschland ist im September 2009 wie erwartet leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, schloss die Außenhandelsbilanz mit einem Überschuss von 10,6 Milliarden Euro, nach 8,1 Milliarden Euro im August. Im September 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 15,3 Milliarden Euro betragen.

Im September 2009 wurden Waren im Wert von 70,0 Milliarden Euro aus Deutschland ausgeführt und Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit um 18,8 Prozent und die Einfuhren um 16,3 Prozent niedriger als im September 2008. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber August 2009 um 3,8 Prozent und die Einfuhren um 5,8 Prozent zu.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres betrug der Wert der Ausfuhren 586,9 Milliarden Euro. Das Volumen der Einfuhren belief sich auf 494,7 Milliarden Euro. Die Exporte gingen damit um 22,0 Prozent, die Importe um 18,7 Prozent zurück. In der Außenhandelsbilanz ergab sich im Neunmonatszeitraum ein Überschuss in Höhe von 92,2 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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