Nachricht
08:14 Uhr, 06.09.2024

Deutsche Exporte steigen im Juli um 1,7 Prozent

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones) - Die deutschen Ausfuhren sind im Juli stärker als erwartet gestiegen. Die Exporteure verkauften kalender- und saisonbereinigt 1,7 Prozent mehr im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von nur 0,8 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 1,2 Prozent niedriger. Die Importe stiegen um 5,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die befragten Ökonomen hatten ein Plus von 1,1 Prozent vorhergesagt. Auf Jahressicht ergab sich ein Rückgang von 0,1 Prozent.

Insgesamt wurden im Juni kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,0 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.

Der Außenhandelsüberschuss betrug kalender- und saisonbereinigt 16,8 Milliarden Euro. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Aktivsaldo von 20,6 Milliarden Euro gerechnet.

In die Mitgliedstaaten der EU wurden im Juli Waren im Wert von 72,1 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 59,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juni stiegen die Exporte in die EU-Staaten um 3,3 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 5,3 Prozent.

In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juli Waren im Wert von 57,9 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 53,9 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Juni nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 0,2 Prozent ab, die Importe von dort stiegen um 5,6 Prozent.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/rio

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.