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08:21 Uhr, 10.03.2009

Deutsche Exporte sinken um 20,7%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die deutschen Ausfuhren sind im Januar 2009 deutlich eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, fielen die Exporte mit 66,6 Milliarden Euro 20,7 Prozent niedriger aus als im Vorjahresmonat. DIe Einfuhren gingen gleichzeitig um 12,9 Prozent auf 58,1 Milliarden Euro zurück. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Dezember 2008 um 4,4 Prozent und die Einfuhren um 0,8 Prozent ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2009 mit einem Überschuss von 8,5 Milliarden Euro ab. Im Januar 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz plus 17,3 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Januar bei 8,3 Milliarden Euro.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Januar 2009 Waren im Wert von 43,9 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 36,7 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Januar 2008 nahmen die Versendungen in die EU-Länder damit um 18,7 Prozent und die Eingänge aus diesen Ländern um 13,8 Prozent ab.

Die Warenexporte in die Länder außerhalb der Europäischen Union beliefen sich im Januar 2009 auf 22,7 Milliarden Euro und die Warenimporte aus diesen Ländern auf 21,4 Milliarden Euro. Gegenüber Januar 2008 nahmen die Exporte in die Drittländer um 24,5 Prozent und die Importe von dort um 11,3 Prozent ab.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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