Deutsche Exporte sinken im Januar um 2,5 Prozent
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die deutschen Exporte sind im Januar vor dem Hintergrund des Zollstreits mit den USA kräftig gefallen. Die Exporteure verkauften kalender- und saisonbereinigt 2,5 Prozent weniger im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen ein Plus von 0,8 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 0,1 Prozent niedriger.
Die Importe stiegen im Januar um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die befragten Ökonomen hatten ein Plus von 1,9 Prozent vorhergesagt. Auf Jahressicht ergab sich ein Anstieg von 8,7 Prozent.
Insgesamt wurden im Januar kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 129,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,1 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.
Der Außenhandelsüberschuss betrug kalender- und saisonbereinigt 16,0 Milliarden Euro. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Aktivsaldo von 20,0 Milliarden Euro gerechnet.
In die Mitgliedstaaten EU wurden im Januar kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 69,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 57,0 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber dem Vormonat sanken die Exporte in die EU-Staaten um 4,2 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 1,1 Prozent.
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Januar kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 56,1 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber dem Vormonat nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 0,4 Prozent ab, während die Importe von dort um 3,7 Prozent stiegen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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