VDMA: Aufträge aus der Eurozone verbreiten Hoffnung
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat im Januar einen Auftragsschub aus den Euro-Partnerländern von 13 Prozent erhalten, was das gesamte Orderminus für die Branche auf 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr begrenzte. Die Orders aus dem Nicht-Euro-Ausland gingen um 5 Prozent zurück. Für das Ausland insgesamt ergab sich damit eine Stagnation der Bestellungen zum Vorjahr, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. Das Ordervolumen aus Deutschland blieb 6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
"Zwar drücken Unsicherheiten in der Geo- und Handelspolitik sowie die angespannte konjunkturelle Lage in zahlreichen Kundenbranchen global weiterhin auf die Investitionslaune", kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers die Daten. Doch scheint sich im Auslandsgeschäft eine Seitwärtsbewegung zu bestätigen. Und nachdem im Dezember die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Raum zweistellig zulegten, waren im Januar die Orders aus den Euro-Nachbarländern an der Reihe. Sorgen bereitet dagegen nach wie vor das rückläufige Inlandsgeschäft."
Im weniger schwankungsanfälligen, aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum November bis Januar verbuchten die Firmen ein Minus im Auftragseingang von real 2 Prozent zum Vorjahr. Das Inlandsgeschäft (minus 10 Prozent) verzeichnete deutliche Rückgänge, das Ausland konnte hingegen leicht zulegen (plus 1 Prozent). Die Euro-Länder bestellten in diesem Zeitraum 5 Prozent mehr Maschinen und Anlagen, die Nicht-Euro-Länder stagnierten.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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