Deutsche Börse will keine Transaktionssteuer
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Börsenbetreiber Deutsche Börse AG hat sich gegen eine Finanztransaktionssteuer ausgesprochen. "Eine Börsenumsatzsteuer verschlimmert das Problem, anstatt es zu lösen", sagte Konzernchef Reto Francioni zum "Handelsblatt". Umsätze an regulierten und transparenten Märkten würden dadurch bestraft und Umsätze an intransparenten und nicht überwachten Märkten belohnt.
"Es sollten keine Marktverzerrungen entstehen, und ein Austrocknen der Finanzplätze Deutschland und Europa liegt auch nicht im Interesse der Allgemeinheit. Ich glaube, die Regierungen sollten den unregulierten Handel konsequent angehen. Dort ist ein Gutteil der Auslöser der Finanzkrise entstanden", sagte Francioni. Nationale Alleingänge bei der Regulierung seien schädlich.
Zu den weiteren Aussichten für das Unternehmen äußerte sich Francioni optimistisch. "Das zweite Quartal hat bisher zweistellige Wachstumsraten beim Handelsvolumen gezeigt. Und bei unserem Tochterunternehmen Eurex verzeichnen wir im zweiten Quartal neue Tages-Handelsrekorde."
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