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08:21 Uhr, 23.03.2005

Deutsche Börse kauft eigene Aktien zurück

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Die Deutsche Börse AG will nach eigenen Angaben ein Programm starten, um die Kapitalstruktur der Gruppe zu optimieren. Dieses Programm resultiere aus dem grundsätzlichen Verständnis von Aufsichtsrat und Vorstand, nicht betriebsnotwendige Mittel der Gesellschaft den Aktionären zur Verfügung zu stellen.

Zu diesem Zweck sollen eigene Aktien zurückgekauft werden. Das Unternehmen sei von seinen Aktionären ermächtigt worden, Aktien im Umfang von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Aus gesetzlichen Gründen sei der Rückkauf aber derzeit begrenzt auf die Gewinnrücklagen, die am 31. Dezember 448,4 Mio. Euro betrugen. Der Rückkauf soll nach Veröffentlichung der Einladung und der Tagesordnung für die ordentliche Hauptversammlung 2005 beginnen.

Das Unternehmen hat außerdem angekündigt, dass Vorstand und Aufsichtsrat der anstehenden Hauptversammlung vorschlagen werden, den Rückkauf weiterer Aktien bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zu autorisieren. Der Vorstand beabsichtige, das Aktienrückkaufprogramm auf Basis dieser Ermächtigung und mit Zustimmung des Aufsichtsrats fortzusetzen.

Zusätzlich prüfe der Vorstand alle weiteren Optionen, um die Kapitalstruktur der Deutsche Börse AG zu optimieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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