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09:51 Uhr, 17.02.2010

Deutsche Banken haben hohes PIGS-Exposure

New York (BoerseGo.de) - Deutsche Banken wären von einem Zahlungsausfall der sog. PIGS-Staaten (Portugal, Irland, Griechenland und Spanien) so stark betroffen wie die Kreditinstitute keines anderen Landes. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Daten der Bank for International Settlements berichtet, gibt es in den PIGS-Staaten ausstehende Kredite gegenüber deutschen Banken im Volumen von 524,1 Milliarden US-Dollar. Auf Rang zwei und drei folgen französische Banken (385,0 Milliarden US-Dollar) und britische Geldhäuser (349,4 Milliarden US-Dollar). US-Instituten haben nur rund 149,3 Milliarden US-Dollar an Krediten .

Deutsche und französische Banken tragen laut Bericht zusammen ungefähr die Hälfte des Gesamt-Risikos bei allen europäischen Banken. Deutsche Banken haben dabei besonders Forderungen in Spanien und Irland, während das Exposure in Bezug auf Griechenland und Portugal eher gering ist. In Spanien haben deutsche Banken Kredite im Volumen von 240 Milliarden US-Dollar vergeben. Besonders Landesbanken waren laut WSJ hier aktiv. Auch die Commerzbank-Tochter Eurohypo hat laut Bericht ein hohes Exposure. Mit 13,3 Milliarden Euro standen der spanische und der portugiesische Staat laut Bericht Mitte 2009 bei der Eurohypo in der Kreide. Knapp ein Fünftel des Staatsanleihen-Portfolios der Eurohypo entfällt damit auf die iberischen Staaten.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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