Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BUNDESWEHR - In Deutschland beginnen Vorbereitungen für den Fall eines Krieges, der noch direktere Auswirkungen auf die Bundesrepublik hat als der russische Angriff auf die Ukraine. Nach Informationen der FAZ schult die Bundeswehr seit kurzem Unternehmen auf Grundlage des von der Politik beschlossenen "Operationsplan Deutschland". Das Strategiepapier sei in seiner ersten Fassung 1.000 Seiten lang und in den Details geheim. Die Rolle der Wirtschaft sei in dem Plan klar umrissen. In der Handelskammer Hamburg gab es eine erste Veranstaltung, in der Unternehmen direkt angesprochen wurden. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer, unterstützt das Vorgehen. "Wir müssen das Bewusstsein schärfen, wie wichtig eine gut vorbereitete und widerstandsfähige Wirtschaft für die zivile und militärische Verteidigung Deutschlands ist", teilte Heyne auf Anfrage mit. (FAZ)
GRIECHENLAND - Finanzminister Kostis Hatzidakis muss seinen Haushaltsplan für 2025 ändern, weil die Steuereinnahmen stark gestiegen sind. Das hat vor allem zwei Gründe. Der erste ist die starke Konjunktur. Der zweite Grund für die steigenden Einnahmen sind die unerwartet großen Erfolge beim Kampf gegen die Steuerhinterziehung. Vor allem die Digitalisierung der Finanzverwaltung und der von der Regierung geförderte Trend zu bargeldlosen Transaktionen im Einzelhandel und bei den Dienstleistern zahlen sich aus. (Handelsblatt)
KLÄRWERKE - Weil die Europäische Union Gewässer besser vor Schadstoffen schützen will, müssen Hunderte Klärwerke in Deutschland aufgerüstet werden. Bezahlen sollen den Umbau vor allem Pharma- und Kosmetikhersteller. Der geplante Umbau von Klärwerken in Deutschland könnte deutlich teurer werden als bisher angenommen, warnt der Verband Pharma Deutschland und stützt sich dabei auf eine Analyse der Kostenkalkulationen früherer Projekte, die Welt vorliegt. Demnach seien die Umbaukosten von 25 kommunalen Klärwerken in den Jahren 2018 bis 2024, die bereits aufgerüstet wurden, deutlich höher ausgefallen als das, was in den gängigen Kostenschätzungen zum geplanten Umbau bisher zugrunde gelegt werde. (Welt)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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