Analyse
12:42 Uhr, 19.10.2020

DEUTSCHE BANK - Die Bullen wehren sich

Nach den Kursgewinnen vom Freitag gehört die Aktie der Deutschen Bank auch heute zu den Gewinnern am Markt. Die kurzfristige Entwicklung im Chart hält einige Überraschungen bereit.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 7,931 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 7,931 € (XETRA)

Die langfristig extrem schwache Aktie der Deutschen Bankerholte sich nach neuen Rekordtiefs im März wieder deutlich, seit Juli ist sie aber erneut Underperformer am Markt. Sie pendelt nicht seitwärts wie der DAX sondern korrigierte Abwärts in einem Keil. Dieser Keil wurde mit einer schwungvollen Aufwärtsbewegung zuletzt nach oben hin aufgelöst, was einen ersten Hoffnungsschimmer für die Bullen bedeutete. Anschließend kam es zu einem Pullback in den Bereich der Keiloberkante und der gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200, von denen sich das Papier jetzt wieder nach oben hin löst. Besteht hier tatsächlich die Hoffnung auf eine größere Aufwärtsbewegung oder sehen die leidgeprüften Aktionäre erneut nur einen Strohhalm abbrennen?

Ein Hoffnungsschimmer - mehr nicht

Der charttechnische Ansatz ist zumindest konstruktiv für die Bullen, das Verlassen des Keils und die Bestätigung des Supports bei 7,50 - 7,60 EUR sind zwei positive Aspekte in der kurzfristigen Betrachtung. Im heutigen Hoch bestätigt die Aktie die potenzielle Oberkante einer Flagge, die sich nach dem Keil ausbilden könnten.

Spekulative Trader und Anleger könnten bei der Aktie jetzt und/oder bei Rücksetzern bis 7,35 - 7,50 EUR Einstiegschancen sehen, um auf eine neue Trendbewegung anch oben hin zu setzen. Oberhalb von 8,10 bestehen tatsächlich Anstiegschancen bis 8,40 - 8,45 und darüber hinaus 9,12 - 9,40 EUR. Erst oberhalb von 9,40 EUR entstehen größere, mittelfristige Kaufsignale für einen Anstieg bis 10,37 - 10,64 und knapp 12 EUR.

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Tiefer als 7,19 EUR sollte es aber möglichst nicht mehr gehen per Tagesschluss, dort könnten auch Absicherungen für Longpositonen erfolgen. Ein bullisches Szenario wäre in diesem Fall hinfällig. Die Aktie bleibt übergeordnet ein riskantes Papier, der europäische Bankensektor ist ein Sorgenkind.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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