Analyse
09:55 Uhr, 08.02.2024

DEUTSCHE BANK - Trendwendesignal droht! Aktie fällt wie ein Stein

Die Aktie der Deutschen Bank ist in der laufenden Woche in der Spitze über 10 % eingebrochen. Die positive Reaktion auf die Zahlen vom 01. Februar verpufft komplett, obwohl kursbeeinflussende News aktuell Mangelware sind. Charttechnisch dagegen handelt es sich um einen Trendwende-Volltreffer.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 11,738 € (XETRA)

Seit März 2020 versucht die Aktie der Deutschen Bank dem übergeordneten Abwärtstrend eine mittelfristige Erholung entgegenzusetzen. Allerdings belastete von Februar bis Oktober 2022 eine dynamische Abwärtsbewegung, die erst nach einem weiteren Einbruch auf 7,94 im März letzten Jahres gestoppt werden konnte.

Der daraufhin einsetzende Anstieg erreichte zuletzt das Kursziel- und Widerstandscluster von 13,05 bis 13,11 EUR und gleichzeitig ein wichtiges Zeitziel der ersten Aufwärtstrendphase bis Februar 2022. Just an diesem charttechnischen Knotenpunkt setzte Anfang Januar die prognostizierte erste Verkaufswelle ein, der nach einem erneuten Scheitern am bisherigen Jahreshoch bei 12,85 EUR in dieser Woche ein weiterer satter Kurseinbruch folgt. Damit steuert der Wert auf die Aktivierung eines bärischen Doppeltops bei rund 12,80 EUR zu.

Bärische mittelfristige Trendwende möglich

Die scharfen Verkaufswellen seit Jahresbeginn unterstreichen, dass sich der Wert in einer Topbildungsphase befinden dürfte. Solange die Hürde bei 12,37 EUR nicht zurückerobert wurde, gibt es auch keinerlei Anzeichen für eine Stabilisierung. Und erst Kurse oberhalb von 13,11 EUR würden wieder für die Käuferseite und eine Aufwärtsbewegung in Richtung 13,70 und 13,95 EUR sprechen.

Aktuell geht es ganz im Gegenteil darum, das Zwischentief bei 11,56 EUR gegen den Ansturm der Verkäufer zu verteidigen. Dies dürfte nicht gelingen und die Deutsche-Bank-Aktie weiter in Richtung 11,32 und den Support bei 10,73 EUR einbrechen.

Die Oberseite einer Seitwärtsrange aus dem Sommer des letzten Jahres könnte später zwar zum Startpunkt einer deutlichen Erholung werden. Sollte die Aktie aber auch unter diese Marke durchgereicht, dürfte ein tiefer Pullback an die im Oktober gebrochene Abwärtstrendlinie auf Höhe von 9,44- 9,90 € folgen.

Charttechnisches Fazit: Der Abverkauf nach dem Erreichen des Zeit-und Preisziels um 13,00 EUR könnte eine Trendwende bei der Aktie der Deutschen Bank eingeleitet haben.

Unter dem Support bei 11,56 EUR dürfte der Kursrutsch nahtlos fortgesetzt werden und bis 10,73 und 9,44 EUR reichen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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