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08:42 Uhr, 09.03.2006

Deutsche Bank revidiert Überschuss für 2005

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Die Deutsche Bank gab heute bekannt, dass die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2005 leicht angepasst werden mussten. Wesentliche neue Informationen in Hinblick auf bestimmte Rechtsstreitigkeiten der Bank, die erst nach der Veröffentlichung der vorläufigen, nicht testierten Zahlen am 2. Februar 2006 bekannt wurden, hätten eine neue Einschätzung über die Höhe der entsprechenden Rückstellungsbildung erfordert, hieß es.

Die Rückstellungsbildung belastet den Gewinn nach Steuern per Saldo mit 250 Millionen Euro, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die darin enthaltenen Zuführungen seien größtenteils nicht steuerlich abzugsfähig. Außerdem seienn aus anderen Gründen im Unternehmensbereich Private & Business Clients die Erträge um 9 Millionen Euro und dadurch der Konzerngewinn nach Steuern um 5 Millionen Euro gegenüber den zuvor veröffentlichten vorläufigen Beträgen verringert worden.

Als Folge dieser Änderungen wird die Deutsche Bank für 2005 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 3,529 Milliarden Euro und ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von nunmehr 6,95 Euro ausweisen. Ursprünglich hatte die Deutsche Bank den Überschuss mit 3,8 Milliarden Euro angegeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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