Analyse
13:15 Uhr, 16.10.2023

DEUTSCHE BANK - Dieser Chart sagt "Finger weg!"

Vergangenen Freitag haben einige US-Banken die Berichtssaison eingeläutet und am 25. Oktober wird die Aktie der Deutschen Bank Zahlen melden. Bis dahin ist sie aus charttechnischer Sicht mehr als nur ein "Wackelkandidat".

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 10,118 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 10,118 € (XETRA)

Ganz abgesehen vom langfristigen Bild - die Aktie notiert rund 90 % unter ihrem Allzeithoch - haben Anleger bei den Anteilen der Deutschen Bank auch in den letzten beiden Jahren herbe Rückschläge verdauen müssen. Zuletzt sorgte der scharfe Einbruch im März für das jähe Ende eines mehrwöchigen Erholungsversuches.

Ausgehend von einem Tief bei 7,94 EUR konnte der Wert zwar fast zwei Drittel der Verluste wettmachen, am 61,8%-Retracement-Level der Verkaufswelle bei 10,67 EUR stoppte die Erholung allerdings.

Konsolidierung dürfte in neuen Einbruch münden

In den letzten Wochen mündete der korrektive Anstieg in eine dreiecksförmige, sich kontinuierlich zuspitzende Range, deren zugehörige Aufwärtstrendlinien bereits jetzt stark perforiert sind.

Bei einem Bruch der kleineren Unterstützung bei 9,85 EUR wäre das erste bärische Signal aktiviert, dem ein Kursrückgang an die Unterstützung bei 9,52 EUR folgen dürfte. Nachdem das Konsolidierungsdreieck in diesem Fall unterschritten wäre, dürfte auch die Baisse in eine neue Runde gehen und bis 8,90 EUR führen. Dort könnte eine deutliche Gegenbewegung starten. Darunter käme es dagegen schon zu einem Abverkauf bis 7,94 EUR.

Von einer deutlichen Erholung ist die Aktie dagegen noch ein gutes Stück entfernt. Hierfür müssten die Anteile der Deutschen Bank über das Hoch bei 10,55 und den Widerstand bei 10,73 EUR ausbrechen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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