Analyse
11:05 Uhr, 09.09.2020

DEUTSCHE BANK - Den Käufern geht die Puste aus

Es hätte so schön sein können, doch auf den letzten Metern fanden sich keine Käufer mehr. Aufgrund dieser Schwäche droht jetzt eine kurzfristige Abwärtsbewegung.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 7,866 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Eigentlich war alles perfekt. Die Wertpapiere der Deutschen Bank konnte nach dem gebildeten Doppeltop Ende Juli sich wieder stabilisieren und der Bruch des entscheidenden Widerstands stand unmittelbar bevor (s. vorherige Analyse). Doch geradezu in der letzten Sekunden brachen Anleger auf der Longseite ihr Vorhaben ab. Daraufhin zögerten Shorties nicht lange und nahmen dieses Versagen dankend an. Ende letzte Woche versuchte sich die Aktie doch noch wieder zu fangen. Die Handelstage dieser Woche zeigen allerdings, dass sich die Käufer von diesem Rückschlag scheinbar nicht erholen können.

Die Gefahr wächst

Prinzipiell ist zwar noch nichts verloren, aber die aktuell Situation wird zunehmend kritisch. Durch die gestrigen Verkäufe scheint der Widerstand bei ≈8,30 EUR nun seine Wirkung vollends zu entfalten.

Was jetzt besonders wichtig ist, ist der Support bei 7,65 EUR. In diesem Bereich verläuft eine horizontale Unterstützung, sowie der EMA200. Dieser konnte bereits bei der Verkaufswelle Juli für Stabilisierung sorgen und die Verkaufswelle beenden. Ob dies erneut funktioniert muss abgewartet werden. Fest steht: Werden selbst an dieser Unterstützung die Verkäufe nicht gestoppt, droht tatsächlich eine Verkaufswelle. Die nächsten Ziele würden sich in der Folge bei 7,30 EUR und 6,89 EUR befinden.

Die einzige Möglichkeit diese Verluste ist zu stoppen liegt auf der Hand: Ein Anstieg über die Hürde bei 8,30 EUR. Erst wenn dies gelingt, gilt die Gefahr weiterer Verkäufe als gebannt.

Vorher jedoch sind aktuell die Bären im Vorteil.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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