Deutsche Bank bestätigt rechtswidrige Bespitzelungen
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Deutsche Bank hat in mindestens 4 Fällen Personen auf juristisch bedenklicher Basis ausspähen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt der Zwischenbericht eines mit Prüfung entsprechender Vorwürfe von der Bank beauftragten Dienstleisters. Im Rahmen der beanstandeten Aktionen sei möglicherweise gegen Vorschriften des Datenschutzes oder gegen den Schutz der Privatsphäre verstoßen worden, teilte die Deutsche Bank am Mittwoch mit. Stein des Anstoßes waren Ermittlungen gegen einen Aufsichtsrat, einen Vorstand, einen Journalisten, eine Privatperson sowie gegen einen nicht konformen Aktionär.
Dabei handele es sich nicht um systematisches Fehlverhalten, die bis ins Jahr 1998 zurückreichenden Vorfälle seien isoliert voneinander aufgetreten. Amtierende Vorstandsmitglieder seien weder in die Vorgänge involviert noch darüber informiert gewesen. Als erste Konsequenz habe sich das Unternehmen von den Leitern Konzernsicherheit Deutschland und Investor Relations getrennt. Man habe sich bei allen erreichbaren Betroffenen für das Vorgehen entschuldigt. Vor der Bekanntgabe eventueller weiterer Maßnahmen will die Deutsche Bank jedoch erst das Ergebnis der Untersuchung durch die Behörden abwarten.
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