Kommentar
09:52 Uhr, 16.05.2011

Deutsche Autobauer entdecken die Windenergie

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  • Volkswagen AG Vz.
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  • AUDI AG
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Soeben liest man, dass Volkswagen ins Geschäft mit Windparks auf hoher See einsteigen wird. Die Konzerntochter Audi ist ein Schritt voraus und investiert bereits in erneuerbare Energien. Sie will damit Strom für ihre Elektroautos gewinnen.

Ökotrend kommt ins Rollen

Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ („FTD“) plant die deutsche Autoelite, im grossen Stil in erneuerbare Energien zu investieren. Volkswagen will dabei die Führerschaft übernehmen und sich an Offshore-Projekten beteiligen. Aus der Windbranche und auch aus dem Umfeld des Wolfsburger Konzerns hört man, dass derzeit Gespräche stattfinden. Eine kleine Nasenlänge voraus ist dem Mutterkonzern die Tochter Audi, die in vier Windanlagen eine zweistellige Millionensumme stecken wird. Noch ist geheim, welcher Offshore-Betreiber Audis Partner sind wird. Projektleiter Reiner Mangold hat aber schon ein wenig den Schleier gelüftet und der „FTD“ dies anvertraut: „Wir werden Strom, Wasserstoff und Methangas erzeugen – die Treibstoffe für unsere Autos.“

Deutsche Autobauer meinen es ernst

Für die Autobauer in Deutschland gewinnt das Thema grüne Energiegewinnung deutlich an Attraktivität. Durch den von Berlin geforderten Einstieg in die Elektromobilität können die Unternehmen ihre Autos im Paket mit Strom verkaufen. VW hat die Pläne bereits bekanntgegeben, sein Elektroauto „Up“ 2013 auf den Markt zu bringen. Ganz offensichtlich will diese Marke beim Thema E-Mobilität die Führungsrolle in Europa übernehmen. Das Geldverdienen hat – zumindest zu Beginn – nicht erste Priorität. Es geht nämlich auch um viel Prestige. So will Audi seinen ersten Elektrosportwagen ab 2012 auf die Strasse schicken. Das Konzept scheint wirklich cool zu sein, leider wird es nur eine Kleinserie geben: Der R8, ein Porsche-Konkurrent mit mehr als 300 PS und vier Elektromotoren.

Noch herrscht Windstille – zumindest in den Aktienkursen

Die Aktienkurse der weltweit zwölf grössten Windunternehmen haben noch keinen Rückenwind bekommen. Dies zeigt eindrücklich der für diesen Sektor repräsentative Solactive Global Wind Total Return Index (Bild 1). Investoren, die an die Zukunft der Windenergie und damit höhere Profite für die Windkraftbetreiber glauben, für die gibt es an der Scoach, www.scoach.de, nebst anderen Windprodukten das RBS Wind TR Index Open-End Zertifikat (ISIN: NL0000856722). Für alle weiteren Informationen gehen Sie bitte auf die Strukturierte-Produkte-Website von RBS. Die Adresse lautet: www.rbs.de/markets

Bild 1 Solactive Global Wind Total Return Index in EUR, 17.08.07 – 13.05.11


Quelle: Bloomberg

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommt dieses Zertifikat nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.

Quelle: www.quantscreener.com

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