Kommentar
05:00 Uhr, 31.05.2010

Der Lena-Wahnsinn in Zahlen

Den Eurovision Song Contest mit Lena sahen bei der ARD am Sonntagabend 14,69 Mio. Zuschauer (49,1% Marktanteil), darunter 8,38 Mio 14-49-Jährige (61,6% Marktanteil). Letztgenannte zählen zur sogenannten werberelevanten Gruppe. Einen Marktanteil von über 60% gab es zuletzt nur bei dem EM Finale 2008.

Die eingangs genannte Zuschauerquote von 14,69 Mio. erhöhte sich um Mitternacht auf 20,45 Mio., was einem Marktanteil von sage und schreibe 79,3% entspricht.

Einfach mal zum Vergleich. Das Fußball-WM-Vorbereitungsspiel von Deutschland in Ungarn, das vom ZDF übertragen wurde, wollten nur 7,21 Mio. Zuschauer sehen. Den WM Boxkampf Klitschko gegen Sosnowski auf RTL sahen nur 6,71 Mio. Zuschauer.

Oft ist es für Unternehmen allesentscheidend, welche Alphatiere sie führen. Treffen Führungskräfte falsche Entscheidungen kann dies das jeweilige Unternehmen im wirtschaftlichen Wettbewerb deutlich zurückwerfen. Beste Beispiele geben Daimler und Porsche in den vergangenen Jahren ab. Daimler verschluckt sich an Chrysler, Porsche wird von VW geschluckt.

Stefan Raab ist zwar keine Führungskraft in dem Sinne, aber er hat bei Prosieben aufgrund seiner Fähigkeiten eine dominante, derzeit nicht ersetzbare Position inne. Erst ein Stefan Raab mußte kommen, Lena entdecken und Deutschland damit wieder zu einem Sieg beim Eurovision Song Contest führen. Raab hats einfach drauf! Meiner Meinung ist er für den Sender unbezahlbar.

Damit dieser kurze Artikel nicht völlig herzlos endet, gratulieren wir Lena für ihre Leistung, die Sie als gerade mal 19-Jährige erbracht hat. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland und jetzt Lena in Oslo, das sind Ereignisse, die das deutsche Selbstwertgefühl heben und das deutsche Ansehen in der Welt positiv beeinflussen. Ja, dieses junge hübsche intelligente und schon so professionell agierende Mädchen ist aus Deutschland.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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