Der Konsument ist tot, lang lebe der Konsument
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Köln (Fonds-Reporter.de) - Obwohl die Weltwirtschaft vor einer Abkühlung steht, werden sich viele der "New Economies" auch zukünftig schneller entwickeln als die etablierten Industriestaaten. Diese Meinung vertritt die skandinavische Fondsgesellschaft Nordea. Bestimmt werde dieses anhaltende Wachstum durch einen sprunghaften Anstieg des Binnenkonsums, der kaum Anzeichen für eine Abschwächung aufweise. Die Konsumnachfrage in diesen Ländern werde durch Faktoren wie Urbanisierung, hohe Sparraten und steigende Einkommen beflügelt.
Der neue Nordea 1 - Emerging Consumer Fund (ISIN: LU0390857471) greift einen der ausgeprägtesten und nachhaltigsten Trends der kommenden Jahrzehnte auf: die Abwanderung aus ländlichen Gebieten in die Städte (Urbanisierung), die in den Schwellenländern weltweit zu verzeichnen ist. Dieser Trend werde kurz- bis mittelfristige Zyklen unbeschadet überstehen, ist Nordea überzeugt.
Mit der rasanten Urbanisierung gehe ein Anstieg der Kaufkraft der Verbraucher sowie die Bereitschaft, dieses Geld auch wieder auszugeben, einher. Nach Erhebungen der Weltbank wächst die Mittelschicht in den Wachstumszentren der Schwellenländer pro Jahr um 70 bis 80 Millionen Menschen. So entstehe eine Konsumentenschicht, die ein enormes Marktpotenzial aufweist, das nur darauf wartet, genutzt zu werden.
"Eine starke Mittelschicht war vorzugsweise ein Merkmal der Industriestaaten, aber das ändert sich jetzt", erläutert Fondsmanager Leon Svejgaard Pedersen. "Millionen von Menschen ziehen in die Städte, und die durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen steigen an. Der Großteil der neuen Mitglieder dieser globalen Mittelschicht wird aus den weltweiten Schwellenländern stammen."
Der Fonds zielt darauf ab, diese Anlagechance zu nutzen, indem er in jene Unternehmen investiert, die von dieser Entwicklung am stärksten profitieren. Der Fondsmanager verfolgt fünf Strategien, die diverse Segmente der Vermögenspyramide abdecken. Er investiert unter Berücksichtigung eines Top-Down-Ansatzes sowohl in international tätige Konzerne als auch in Unternehmen, die auf den einheimischen Markt ausgerichtet sind.
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