Analyse
12:56 Uhr, 19.09.2007

Der Euro rennt dem Pfund davon

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro gegenüber dem britischen Pfund. Der Euro wird hier in Pfund gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/GBP, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Das Pfund wertet dann ab.

Euro gegenüber britischem Pfund - Kürzel: EUR/GBP

Kursstand: 0,6982 GBP

Kursverlauf vom 10.09.2004 bis 19.09.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Der Euro befindet sich gegenüber dem britischen Pfund in einer langfristigen Seitwärtsbewegung. Im Januar 2007 prallte das Währungspaar an der 0,6544 GBP Marke nach oben hin ab und lief bis fast an die mittelfristigen Abwärtstrends heran. Nach einem Hoch bei 0,6864 GBP im März korrigierte das Währungspaar bis an das breite Unterstützungsniveau bei 0,6658 - 0,6698 GBP, wo es im Juli wieder nach oben hin abprallte und vergangene Woche schließlich über das Jahreshoch bei 0,6864 GBP ausbrach. Das Kaufsignal lässt das Währungspaar nun stark ansteigen, EUR/GBP erreicht aktuell das erste Aufwärtsziel bei 0,6988 GBP. Das kurzfristige Chartbild ist bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Der Euro sollte in den kommenden Monaten weiter an Wert gegenüber dem Pfund gewinnen. Zunächst wäre aber hier bei 0,6988 - 0,7022 GBP mit einer Zwischenkorrektur zu rechnen, welche das Währungspaar idealerweise wieder bis an die mittelfristigen Ausbruchslevel bei 0,6900 und darunter 0,6864 GBP zurückfallen lassen sollte. Unter 0,6860 GPB würde sich das bullische Chartbild aber wieder eintrüben, dieser Bereich sollte jetzt nicht mehr unterschritten werden. Ein Anstieg per Wochenschluss über 0,7022 GBP würde ein weiteres Kaufsignal mit Ziel bei 0,7257 GBP auslösen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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