Der Dollar und die Zinsen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- US 10Y Bond YieldKursstand: 1,510 % (Bonds) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- IT 10Y Bond YieldKursstand: 0,830 % (Bonds) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Das alljährliche EZB-Symposium in Sintra, Portugal findet dieses Jahr auf Grund der Pandemie online statt. Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
Der US-Dollar ist seit mehrere Handelstagen wieder auf dem Vormarsch gegenüber den meisten Hauptwährungen. Als einer der Gründe dafür sind die erneut anziehenden US-Zinsen zu nennen die in den vergangenen Tagen recht kräftig zulegen konnten.
Zum Vergleich: Italienische 10-jährige haben aktuell die höchste Rendite innerhalb der Eurozone, rentieren aber lediglich mit 0,86 % und damit deutlich unter den 10-jährigen US-Renditen. Die Renditen der 10-jährigen deutschen Staatsanleihen befinden sich trotz einer Rally in den vergangenen Tagen immer noch im negativen Bereich (-0,21 %)!
Wie hat sich diese Entwicklungen auf die wichtigsten USD-Paare ausgewirkt im Vorfeld des EZB-Symposiums?
USD/JPY - Im Höhenrausch
Der Renditeanstieg hinterließ speziell gegenüber dem japanischen Yen seine Spuren im Chartbild - USD/JPY kletterte heute in den frühen Morgenstunden über 111,65 JPY und damit den höchsten Stand seit März 2020.
Nach der jüngsten Rally muss hier tendenziell erst einmal mit einer (Zwischen-) Konsolidierung gerechnet werden, der Trend bleibt aber vorerst weiter aufwärts.
EUR/USD - Mit neuem Jahrestief
Die europäische Einheitswährung rutscht am frühen Nachmittag deutlich ab und fällt auf ein neues Jahrestief. Im Bereich 1,1600/10 USD befindet sich allerdings eine solide Horizontalunterstützung die den Kursverfall zumindest bremsen sollte.
USD/CAD - EMA50 im Fokus
Der EMA50 hat hier auch gestern gehalten und war Basis für die jüngste Erholungsbewegung. Größere Rücksetzer am Aktienmarkt sollten hier tendenziell unterstützen, oberhalb des EMA50 bleibt das Chartbild ohnehin vorerst weiter bullisch.
Fazit: Speziell gegenüber dem Yen und dem EUR nähert sich der Greenback möglichen (Zwischen-) Extrempunkten. Wer noch nach Dollar-Longeinstiegen sucht ist daher möglicherweise besser in den Rohstoffwährungen wie USD/CAD und AUD/USD oder NZD/USD aufgehoben.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.