Der DAX will noch höher hinaus - Es winkt der beste Handelsmonat seit April 2009
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DAX
Der Oktober gilt am Markt traditionell als ein sehr stürmischer und volatiler Monat. Der heute zu Ende gehende Handelsmonat entspricht insofern dem Muster, allerdings in einem „linear“ positiven Sinne - es ging ungewöhnlich steil nach oben. Angetrieben von der Aussicht auf noch mehr Billiggeld der Europäischen Zentralbank sowie einer Leitzinssenkung in China zeichnet sich beim DAX in diesem Monat ein Anstieg von 12! Prozent ab. Das wäre der beste Monat seit April 2009. Allein in der vergangenen Woche gewann der Index 7 Prozent hinzu.
Zum heutigen Handelsstart dürfte das Marktbarometer freundlich mit einem Plus von einem halben Prozent loslegen. Die Indikationen sehen den DAX in der Vorbörse bei 10.850 Punkten. Allmählich sehe es auch danach aus, dass sich die Marktteilnehmer auf die Einleitung der US-Zinswende einstellten, schrieb die National-Bank in einem Morgenkommentar. Entsprechend richteten sich die Blicke weiter stark auf US-Konjunkturdaten. Heute Nachmittag stehen in den USA der Preisindex PCE, der Chicago Einkaufsmanagerindex sowie das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan zur Veröffentlichung an.
Bank of Japan verzichtet vorerst auf weitere Lockerung der Geldpolitik
Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik unverändert gelassen und das Volumen des Anleihekaufprogramms von 80 Bio. Yen beibehalten. Der massive Ankauf von Staatsanleihen wird im bisherigen Umfang fortgesetzt, entschied die Bank von Japan am Freitag. Die Entscheidung fiel mit 8 zu 1 der Stimmen aus. In Marktkreisen wurde angesichts der Flaute beim größten Handelspartner China sowie des geringen Preisanstiegs im Inland mehrheitlich eine Ausweitung erwartet. Den Ausblick für die weitere Preisentwicklung korrigierte die BoJ nach unten. Die Inflationsprognose für 2015 wurde von +0,7 Prozent auf +0,1 Prozent und für 2016 von +1,9 Prozent auf +1,4 Prozent gesenkt.
Airbus überzeugt auf ganzer Linie
Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat im Sommerquartal sein operatives Betriebsergebnis vor Einmaleffekten um zwölf Prozent auf 921 Millionen Euro gesteigert. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 786 Millionen Euro gerechnet. Auch der Umsatz übertraf die Prognosen. Bis Mitte 2019 soll nun die Produktionsrate von 42 auf 60 Maschinen pro Monat steigen. Der Konzern will zudem eine Milliarde Euro durch Aktienrückkäufe an seine Anteilseigner zurückgeben.
Nemetschek erhöht nun auch die Gewinnprognose
Das TecDax-Unternehmen Nemetschek wird zuversichtlicher. „Wir haben im dritten Quartal unser Tempo noch einmal erhöht", sagte Unternehmenschef Patrik Heider laut Mitteilung am Freitag. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und und Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögenswerte (Ebitda) soll nun im Gesamtjahr bei 65 bis 67 Millionen Euro liegen (zuvor: 62 bis 65). Bereits Anfang Oktober hatte Nemetschek die Umsatzprognose auf 278 bis 282 Millionen Euro erhöht (zuvor 262 bis 269).
LinkedIn beeindruckt Anleger
Das US-Karriere-Netzwerk LinkedIn überrascht mit starken Geschäftszahlen. Das Unternehmen hat im dritten Quartal seinen Umsatz um 37 Prozent auf 780 Millionen Dollar gesteigert. Zudem hob LinkedIn den Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr an.
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