Der DAX® vollzieht einen freundlichen Wochenauftakt / Euro-BUND-Future: Bearishe Korrekturflagge?
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Erwähnte Instrumente
DAX® (daily)
Freundlicher Wochenauftakt
Zu Wochenbeginn hat der DAX® zunächst die Unterstützungszone aus den Hochpunkten vom 9. Februar und 17. April bei 4.689/81 Punkten ein weiteres Mal ausgelotet. Wie bereits am 14. Mai kam es auf dieser Basis zu einem „Dreh“ nach Norden. Auf Tagesbasis ergibt sich aber nicht nur eine Bestätigung der eingangs erwähnten Haltemarken, sondern vielmehr auch ein „bullish engulfing“. Dennoch ist es derzeit zu früh, von einem großen Befreiungsschlag zu sprechen. Schließlich hat das Aktienbarometer bisher nicht mehr vollzogen als einen Pullback an den ehemaligen Erholungstrend seit Anfang März (akt. bei 4.871 Punkten). Mit der fallenden 200-Tages-Linie (akt. bei 4.919 Punkten) wartet bei einer Rückkehr in den zuvor genannten Trend eine weitere massive Barriere. Erst oberhalb dieses Widerstands springt die Börsenampel wieder auf „grün“. Auf der Unterseite schätzen wir die Bedeutung der Haltepunkte bei 4.689/81 Zählern weiter hoch ein. Ein Abgleiten unter diese Bastion dürfte eine ausgedehntere Korrekturbewegung bis zum 38,2%-Retracement des Erholungsimpulses seit Anfang März (4.449 Punkte) bzw. sogar bis zum Tief vom 21. April bei 4.391 Punkten nach sich ziehen.
Bearishe Korrekturflagge?
Der erneute Rückfall unter die Unterstützungen aus verschiedenen Tiefpunkten bei 121,61/55/33 vom vergangenen Freitag stellt einen deutlichen Belastungsfaktor für den Euro-BUND-Future dar. Mit dem Tageshoch bei 121,55 und dem nennenswerten Docht der gestrigen Verlustkerze wird die Bedeutung dieser Barrieren nochmals unterstrichen. Als Schlüsselzone auf der Unterseite definieren wir die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 120,13), dem jüngsten Verlaufstief vom 8. Mai bei 120,11 und dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der Kursrallye von Juli 2008 bis Januar 2009 (120,10). Ein Bruch dieser Bastion hätte u. E. ein schnelles Abtauchen bis zum Hoch vom März 2008 bei 118,48 zur Folge. Mit Blick auf den Stundenchart des Rentenfutures droht sich die temporäre, seit 8. Mai festzustellende Erholungsbewegung als Korrekturflagge herauszustellen. Dieses klassische Konsolidierungsmuster würde bei einem Auflösen nach unten – die untere Flaggenbegrenzung verläuft aktuell bei 121,05 – den Abwärtstrend seit dem 6. März (auf Tagesbasis akt. bei 122,08) bestätigen und dient deshalb als Signalgeber für einen Test der 200-Tages-Linie.
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