Der Dax sieht erneut rot
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Nach den späten Kursverlusten an der Nasdaq am Freitag und den damit insgesamt schwachen Vorgaben, ist der Dax heute etwas schwächer in den Handel gestartet. Große Bewegungen an den Märkten blieben insgesamt jedoch aus. Der Handel verlaufe recht impulslos, so ein Händler. Erst gegen den Mittagshandel hat sich der Abwärtstrend etwas verschärft. Zur Stunde gibt der Dax 0,71 % auf 3.818,64 Punkte ab.
Im Blickfeld der Anleger stehen heute die Aktien der Bayer AG. Der Chemie- und Pharmakonzern hat das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten von der Schweizer Roche übernommen. Der Kaufpreis beläuft sich auf 2,38 Mrd. Euro. Nach Einschätzung der Analysten der Helaba Trust sei dieser Preis etwas zu teuer, zumal die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 300 Mio. Euro das Ergebnis in 2005 zusätzlich belasten werden. Mit den Aktien geht es um 3,64 % auf 21,44 Euro nach unten.
Die Deutsche Börse plant nach Angaben aus Finanzmarktkreisen eine Fusion mit der Schweizer Börse. Ein Sprecher hat jedoch lediglich bestätigt, dass zu Gesprächen über eine Vertiefung der Zusammenarbeit eingeladen wurde. Die Papiere verlieren 0,12 % auf 40,35 Euro.
Die ProSiebenSat.1 Media AG blickt nach Informationen des "Handelsblatts" auf ein gutes zweiten Quartal zurück. "Wir sind nach den ersten sechs Monaten inzwischen besser als unsere Planung", so der Vorstandsvorsitzende Guillaume de Posch im Interview mit der Zeitung. Zudem rechne der Konzernchef mittlerweile mit einem Wachstum des Werbemarktes von 2 Prozent in 2004. Im Mai hatte de Posch noch erklärt, dass er von einem Nullwachstum ausgehe. Die Aktien können um 1,96 % auf 14,58 Euro zulegen.
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