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12:01 Uhr, 18.05.2004

Der Dax gibt die Anfangsgewinne wieder ab

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Der deutsche Aktienmarkt startete heute deutlich fester in den Handel, nachdem die Börsen in Japan für gute Vorgaben sorgten. Der Nikkei konnte deutlich zulegen, da die jüngsten Konjunkturdaten aus Japan besser ausfielen als erwartet. Kurz nach dem Handelsbeginn markierte der Dax jedoch bereits sein bisheriges Tageshoch. Im weiteren Verlauf ging es mit den Notierungen stetig nach unten. Aktuell liegt der Index noch mit 0,22 % im Plus bei 3.762,81 Punkten.
Von den ZEW-Konjunkturerwartungen kam heute keine Unterstützung für den Aktienmarkt. Der Indikator sank im Mai von +49,7 Punkten im Vormonat auf +46,4 Punkte und damit stärker als erwartet. Damit sei die erhoffte Konjunkturerholung alles andere als gesichert, so der ZEW-Präsident Wolfgang Franz.
Die Investmentbank Morgan Stanley hat die Aktien von Bayer von "Equal weight" auf "Overweight" hochgestuft. Das Kursziel wurde von 20 Euro auf 27 Euro erhöht. Mit den Aktien geht es um 2,67 % auf 21,90 Euro nach oben.
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, hat heute auf der Hauptversammlung in Köln eine Dividende für das Geschäftsjahr 2004 in Aussicht gestellt, nachdem in den beiden Vorjahren auf eine Ausschüttung verzichtet wurde. Zudem wurden die Prognosen für das Jahr 2004 bekräftigt. Die T-Aktie notiert aktuell 0,61 % fester bei 13,22 Euro.
Der Münchner Technologiekonzern Siemens muss für seine defekten Straßenbahnen möglicherweise deutlich mehr aufwenden als bislang angenommen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, würden die bisherigen Rückstellungen in Höhe von 368 Mio. Euro bei weitem nicht ausreichen. Dem Bericht zufolge müssten alle 450 weltweit verkauften Straßenbahnen vom Typ "Combino" mit Ausnahme des Räderwerks völlig neu gebaut werden. Die Aktien können dennoch um 1,55 % auf 55,80 Euro zulegen.
Weitere Gewinner sind Metro (+1,87 %), Deutsche Börse (+1,41 %) und Münchener Rück (+1,06 %)
Zu den Verlierern gehören TUI (-2,03 %), Deutsche Post (-2,00 %) und Linde (-1,58 %).

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