Der Dax bleibt auf Talfahrt
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Belastet von den schwachen Vorgaben von der Wall Street und den neuen Rekordkursen beim Ölpreis ist der deutsche Aktienmarkt heute mit Verlusten in den Handel gestartet. Die 3.900-Punkte-Marke konnte bislang aber erfolgreich verteidigt werden. Zur Stunde notiert der Dax mit 0,69 % im Minus bei 3.913,12 Punkten.
Im Blickfeld stehen heute die Versicherungstitel. Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat eine Klage gegen mehrere amerikanische Versicherungsgesellschaften erhoben. Hintergrund seien unsaubere Praktiken bei der Vermittlung von Policen. Einige Gesellschaften seien abhängig von der Höhe der Provisionszahlung bevorzugt worden, hieß es. Weltweit mussten die Versicherungswerte deutliche Kursverluste hinnehmen. Obwohl die Allianz bisher nicht mit dem Fall in Verbindung gebracht wurde, geben die Aktien 3,36 % auf 81,20 Euro ab. Einem TV-Bericht zufolge ist die US-Tochter der Münchener Rück ebenfalls von der Klage betroffen. Die American Re hat dies jedoch dementiert. Die Aktien verlieren trotzdem 4,03 % auf 74,10 Euro.
Fester präsentieren sich dagegen die Aktien von MAN. Wie der Vorstandsvorsitzende Rudolf Rupprecht im Gespräch mit dem Handelsblatt mitteilte, hat sich das Geschäft im September gut entwickelt. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres seien die Auftragseingänge um mehr als 20 % gestiegen, hieß es. Auch beim Umsatz habe sich der positive Trend aus dem 1. Halbjahr fortgesetzt, so Rupprecht weiter. Mit den Aktien geht es um 2,14 % auf 28,18 Euro nach oben.
Obwohl sich der angeschlagene Handelskonzern KarstadtQuelle gestern mit der Gewerkschaft ver.di auf ein Sanierungskonzept einigen konnte, brechen die Aktien heute ein. Nach Einschätzung eines Analysten werde vor allem die Kapitalerhöhung negativ gesehen. Die Maßnahme könnte zu einer starken Verwässerung führen. Zudem garantiere das Bankenkonsortium lediglich einen Preis von 4 Euro je Aktie. Mit dem Titel geht es aktuell um 9,25 % auf 10,60 Euro nach unten.
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