Den Investoren auf der Spur
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- Berkshire Hathaway Inc.Kursstand: 204,310 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
New York (GodmodeTrader.de) - Wenn es derzeit an einem nicht mangelt, ist es wohl politischer Zündstoff. Die täglichen Nachrichten laufen gegenwärtig förmlich über an Brisanz. Und auch in der Finanzwelt ziehen Wolken auf. Erst Ende Februar titelte Spiegel Online, unter Berufung auf das Wall Street Journal, dass der Star-Investor Warren Buffet derzeit keine Investments mehr tätigt und ein Kapital von 103,6 Milliarden Dollar zurückhält, wie Steffen Kroner, Managing Director und Experte im Bereich Private Equity Performance Improvement bei Alvarez & Marsal, in einem aktuellen Kommentar schreibt.
Die Zeitung Berkshire-Investor habe ihn mit der Aussage zitiert, auf dem Private-Equity (PE)-Markt sei es „schwieriger geworden, mit Cash-besoffenen Private-Equity-Leuten und Geld an allen Ecken und Enden". Kroner sieht hinter dem Verhalten des Investors allerdings ein Muster:
„Die letzten Analysen unserer makroökonomischen Daten zeigen ganz klar, dass in näherer Zukunft ein Abschwung bevorsteht. Während die aktuellen Wachstumsprognosen wiederholt nach unten korrigiert wurden, werden auch Investoren wir Warren Buffet vorsichtiger. Allerdings trifft das auch auf Private Equity-Fonds zu. Das Verhalten ist wenig überraschend. Während PE-Transaktionen mittlerweile Multiples (Umsatzmultiplikator zur Ermittlung des Preises eines Unternehmens) erreicht haben, die sich über die tatsächlichen Gewinne oder Gewinnaussichten des Assets nicht mehr rational rechtfertigen lassen, ziehen am ökonomischen Himmel Wolken auf, die einen Wertverfall ankündigen. Damit warten natürlich Investoren auf die, in absehbarer Zukunft, besseren Kaufpreise für Unternehmen“, kommentiert Kroner.
Ob der Private Equity -Markt sich nun auf eine handfeste Krise vorbereite oder sich nur wetterfester macht, eine Wirtschaftskrise scheine keine Frage von „ob“, sondern nur von „wann“ zu sein. Das A&M German Economy Data Sheet unterstreiche diese Aussage zudem in seiner makroökonomischen Analyse. Man sehe bereits seit drei bis vier Monaten eine Zunahme von Anfragen bezüglich Cash Management und der Vorbereitung von Restrukturierungsmaßnahmen, heißt es weiter.
„Derzeit fehlt lediglich ein Zündfunke, wie es 2008 die Insolvenz der Bank Lehman Brothers war. Hier reicht der eine exogene Shock, um eine Abwärtsspirale in Gang zu setzen. Und an möglichen Events mit Schockpotential und Disruption mangelt es derzeit nicht“, fügte Kroner hinzu.
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der exogene Schock wird das Scheitern der Verhandlungen mit China sein... ;)