Den Akzent auf Dividenden legen
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Aktien aus Europa sind interessant. Clevere ETFs optimieren bewährte Indizes so, dass sie auch Dividendenjägern gefallen.
In schweren Börsenzeiten scheuen selbst Investoren, die mit passiven Instrumenten agieren, die Schwankungen am Gesamtmarkt. Wer dennoch auf altbekannte Indizes setzen will, diese allerdings um einen qualitativen Faktor ergänzt sehen möchte, kann zu Faktor-ETFs greifen. Faktor-ETFs basieren auf Indizes, die anhand eines bestimmten Faktors gewichtet sind. Einer der möglichen Faktoren ist die Dividende. Studien zeigen immer wieder, dass Unternehmen, die Dividenden ausschütten, auf lange Sicht Vorteile bieten. Unterm Strich steht häufig eine höhere Rendite und auch eine geringere Anfälligkeit für Schwankungen. Zwar können Studien aus der Vergangenheit keine Gewissheit für die Zukunft geben, doch liegen die Vorteile von Dividenden-Titeln auf der Hand: Unternehmen, die Jahr für Jahr Ausschüttungen verdienen und Anlegern zukommen lassen, agieren aus einem sicheren Fahrwasser heraus.
Mehr als nur Dividendenrendite
Für eine intelligente Dividendenstrategie reicht es allerdings nicht aus, nur die Titel mit der größten Dividendenrendite auszuwählen. Auch Faktoren wie Dividendenkontinuität oder der Anteil der Ausschüttung am jährlichen Gewinn sind bedeutend, um auch wirklich gute Aktien herauszufiltern. Wenn wir auf Dividendenaktien setzen, wollen wir, dass die Dividende auch im kommenden Jahr stabil bleibt. Auch schätzen wir Unternehmen, die neben den jährlichen Ausschüttungen auch noch Kapital für Investitionen auf der hohen Kante haben. Der Index Euro Stoxx Select Dividend 30 baut auf all diese Kriterien.
Großer Zuspruch für Dekas Dividenden-ETF
Der ETF Deka EURO STOXX Select Dividend 30 (WKN: ETFL07) bildet den Index nahezu eins zu eins ab. Mit dabei sind Unternehmen wie Eni (5,92%), Snam (5,13%), EDP Energias de Portugal (4,67%) und Total (4,4%). Insgesamt sind derzeit 130 Millionen Euro in den ETF investiert. Im laufenden Jahr war für Anleger eine Rendite von 9,3 Prozent möglich. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,3 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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