Auf Dividendentitel setzen lohnt sich
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Vorsichtige Anleger sollten ihr Geld nicht auf einem Tagesgeldkonto deponieren oder mickrig verzinste Staatsanleihen kaufen, sondern mit einem ETF auf Dividendentitel setzen.
Ein Tagesgeldkonto bietet zurzeit bestenfalls eine Verzinsung von etwa 1,0 Prozent per annum. Und die Renditen solider Staatsanleihen sind mickrig. Vor diesem Hintergrund sollten vorsichtige Anleger eher in Dividendentitel investieren.
30 europäische Dividendentitel in einem Index
Mit einem von der Deka Investment GmbH aufgelegten ETF (WKN: ETFL07) können Anleger auf den Stoxx Select Dividend 30 setzen. Dieser Index enthält die Anteilscheine von 30 europäischen Unternehmen, deren Dividende je Aktie in den vergangenen fünf Jahren nicht gesunken ist und bei denen das Verhältnis von Dividende zu Gewinn je Aktie höchstens 60 Prozent beträgt. In dem Kursbarometer ist die Versicherungsbranche mit 16,9 Prozent am höchsten gewichtet. Auf den Rängen zwei und drei befinden sich der Industriesektor (13,7 Prozent) und die Energieversorger (13,0 Prozent). Die jährliche Gesamtkostenquote des vollständig replizierenden ETFs beträgt lediglich 0,30 Prozent.
Großer Teil der Gesamtrendite entfällt auf Dividendenzahlungen
Aus Anlegersicht interessant ist, dass 40 Prozent der Gesamtrendite europäischer Aktien auf Dividendenzahlungen zurückzuführen ist. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors. Im Rahmen der Studie wurde auch festgestellt, dass die durchschnittliche Dividendenrendite der im MSCI Europe gelisteten Titel im vergangenen Jahr 3,3 Prozent betrug. Dies ist im internationalen Vergleich ein sehr guter Wert.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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