Dem DAX scheint die Luft auszugehen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DAX - Ruhephase
Der deutsche Leitindex ist nach seiner Rekordhatz in der vergangenen Woche wieder in einen Seitwärtsmodus auf allerdings recht hohem Niveau eingependelt. Am Montag ging der Index mit 0,30 Prozent schwächer aus dem Markt. Heute morgen wird der Dax nochmals etwas darunter taxiert. L&S sieht das Marktbarometer um 0,13 Prozent leichter bei 12.325 Punkten.
Am Vormittag steht heute die Industrieproduktion in der Eurozone im Blick. Am Nachmittag folgen dann die US-Einzelhandelsumsätze, die Erzeugerpreise sowie Lagerbestandsdaten. Am Devisenmarkt dürften die Anleger vermehrt auf die Verbraucherpreise aus Italien und Spanien sowie den EZB-Bericht zur Kreditvergabe schauen. Der Euro zeigt sich derweil im frühen Handel wieder schwächer. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0552 Dollar, nach 1,0566 Dollar am späten Vorabend.
Die Ölpreise können sich im frühen Handel behaupten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 58,34 Dollar (+$0,41), das US-Pendant WTI notierte bei 52,36 Dollar (+$0,45). Nach Angaben der US-Energiebehörde dürfte die Schieferölproduktion in wichtigen Bundesstaaten wie North Dakota im Mai erstmals seit dem Fracking-Boom zurüclgehen.
Athen: Griechische Regierung dementiert Gerüchte über Zahlungsausfall
Die griechische Regierung hat einen Medienbericht dementiert, wonach bei einem Scheitern der Verhandlungen mit den Gläubigern milliardenschwere Rückzahlungen verweigert werden sollen. „Griechenland bereitet keinen solchen Zahlungsausfall vor“, teilte das Präsidialamt in Athen mit. Der Druck auf Athen bleibt allerdings hoch, da in den kommenden Wochen mehr Schulden zu tilgen sind. Die Eurogruppen-Finanzminister haben Griechenland eine erneute Frist bis zum 24. April gesetzt, um einen detaillierteren und robusten Plan für Wirtschaftsreformen vorzulegen. Unterdessen verlieren griechische Banken weiterhin Barmittel, und vergangene Woche war die Europäische Zentralbank abermals gezwungen, die Gelder ihrer ELA-Notfallhilfe für griechische Banken aufzustocken.
Deutsche Bank legt kommende Woche neue Strategie vor
Laut dem „Handelsblatt“ wird die Deutsche Bank in der kommenden Woche ihre strategische Neuausrichtung festlegen. Die neue Strategie solle dem Aufsichtsrat auf einer außerordentlichen Sitzung am 24. April präsentiert werden. Mögliche Modelle seien die Aufspaltung des Instituts in eine Unternehmerbank und eine Privatkundenbank oder ein umfassendes Sparprogramm mit einem Verkauf der Postbank-Tochter.
IBM und Apple wollen kooperieren
IBM und Apple wollen bei der Nutzung von Gesundheitsinformationen zusammenarbeiten. Dazu sollen die Informationen rund um das Wohlbefinden auf Millionen von Apple-Geräten ausgewertet und diese dann Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich angeboten werden.
Hohe Abschreibungen auf Engagement bei der Hypo Alpe Adria
Die EZB drängt die ihr unterstellten Banken zu hohen Abschreibungen auf Engagements bei der österreichischen Skandalbank Hypo Alpe Adria. Die Aufsichtsbehörde der Notenbank habe die Institute in der Woche nach Ostern schriftlich dazu aufgefordert, Anleihen und Kredite an die Heta, also die Bad Bank der Hypo Alpe Adria, um mindestens 50 Prozent abzuschreiben, berichtet das „Handelsblatt“.
Gerresheimer bestätigt Ausblick
Der Pharma-Verpackungsspezialist Gerresheimer hat im ersten Quartal seinen Umsatz um ein Prozent auf 302 Millionen Euro verbessern können. Das operative Ergebnis kletterte um sieben Prozent auf 51 Millionen Euro. Für die Geschäftsjahre 2016 bis 2018 erwartet der Vorstand ein organisches Umsatzwachstum von durchschnittlich 4 bis 6 Prozent pro Jahr. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bis 2018 auf 21 Prozent steigen.
Sixt plant Börsengang der Sixt Leasing AG
Der Autovermieter Sixt will seine Tochter Sixt Leasing AG an die Börse bringen. Dabei soll der Anteil von Sixt auf unter 50 Prozent sinken, allerdings auch bei mindestens 40 Prozent liegen. Die Eigenkapitalzufuhr soll mindestens 130 Millionen Euro betragen. Sixt Leasing setzt im vergangenen Jahr 575 Millionen Euro um.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|